Kommentar |
Wissenschaftskommunikation zählt zweifelsfrei zu den zentralsten Themen in der nicht nur akademischen, sondern auch gesellschaftspolitischen Debatte um die (aktuelle sowie zukünftige) Stellung der Wissenschaft. „Kaum ein Thema“, so bringen es Fähnrich und Schäfer (2020, S. 515) auf den Punkt, „hat die Wissenschaft in den vergangenen Jahren disziplinübergreifend und international so beschäftigt wie die Wissenschaftskommunikation“. Das verhältnismäßig jüngere Ziel, ein partizipatives Verhältnis von Wissenschaft und Gesellschaft durch die Adressierung eines größtmöglichen Publikums zu entwickeln, ein Public Understandind of Science, ist dabei mehr und mehr mit den Möglichkeiten (und Spannungsfeldern) moderner Medienpraxis verwoben. Neben einer immer tiefgreifenderen Mediatisierung von Wissenschaft wachsen zugleich die Anforderungen an Akteure, entsprechende Medienkompetenzen zu entwickeln. Die Studierenden lernen in dem Seminar verschiedene Beispiele aus der Praxis der Wissenschaftskommunikation kennen und zu analysieren. Zum Abschluss der Veranstaltung werden selbstgewählte Fallbeispiele in Arbeitsgruppen vorgestellt und deren Problemfelder kommunikationstheoretisch kontextualisiert. |