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MA-SE Ästhetik, Kultur- und Sozialphilosophie: Natur, Ethik und Recht in der Philosophie Spinozas - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2020 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtungen :
Philosophie
Geisteswissenschaften

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Philosophie
Geisteswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
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Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Mi. 14:00 bis 16:00 wöch. 22.04.2020 bis 15.07.2020          Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Niederberger, Andreas, Professor, Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Philosophie
Inhalt
Kommentar

ACHTUNG: Das Seminar wird in diesem Semester als Distanzveranstaltung abgehalten. Die genaueren Modalitäten werden den angemeldeten Teilnehmer*innen per Mail mitgeteilt.

 

Baruch de Spinoza (1632-1677) war Zeitgenosse von Thomas Hobbes und John Locke und seine Schriften kreisen um ähnliche Fragen, wie sie die politische Philosophie der Frühen Neuzeit insgesamt kennzeichnen: Wie kann eine politische und rechtliche Ordnung Freiheit verbürgen oder wenigstens nicht gefährden? Wie lässt sich ein „Krieg aller gegen alle“ verhindern? Die Antworten Spinozas fallen jedoch sehr anders aus als diejenigen der Zeitgenossen. Autoren wie Hobbes und Locke suchen nach Prinzipien und Rechten, die mit allgemeiner Vernunft einsehbar sind und als Bezugspunkte in Konflikten dienen sollen. Spinoza beginnt dagegen mit einer Untersuchung der Beziehungen, in denen Menschen untereinander und zu sich selbst stehen, sowie vor allem der „Leidenschaften“, die diese Beziehungen charakterisieren bzw. auch motivieren. Erst auf dieser Grundlage wird von ihm bestimmt, wie, wann und in welchem Sinn von der Geltung von Recht oder wechselseitigen Ansprüchen ausgegangen werden kann. Erstaunlicherweise führt dies jedoch nicht notwendigerweise zu einer größeren Einschränkung von Freiheit, was sich vor allem auch darin zeigt, dass Spinoza immer wieder von Ansätzen aufgegriffen wurde, die für radikalere republikanische oder sozialistische Forderungen stehen.

Spinozas Texte stellen deren Leser*innen vor einige Herausforderungen. In diesem Seminar soll daher Spinozas „Politischer Traktat“ im Zentrum stehen, aber es werden auch Abschnitte aus anderen Texten (wie u.a. der „Ethik“) herangezogen, wenn diese für das Verständnis erforderlich sind.

Literatur

Baruch de Spinoza, Politischer Traktat (Lateinisch-Deutsch), Hamburg: Meiner 2010 (2. Aufl.)

Bemerkung

B.A. LA GyGe: M11: SE Praktische Philosophie
B.A. (ab WS 2012/13): M11: SE Praktische Philosophie
M.A. (ab WS 2012/13): M Id, IId, IIId: Ästhetik, Kultur- und Sozialphilosophie


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024