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HerStory – feministische Videokunst der 1970er Jahre - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Blockseminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2022/23 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 40
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtungen :
Institut für Kunst und Kunstwissenschaft
Geisteswissenschaften

Einrichtungen :
Institut für Kunst und Kunstwissenschaft
Geisteswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Mi. 18:00 bis 20:00 EinzelT am 19.10.2022 R12V - R12 V01 D20       Präsenzveranstaltung
iCalendar Export für Outlook -.  bis  Block+SaSo 02.12.2022 bis 04.12.2022          Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
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Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Fricke, Anna , Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Kunst und Kunstwissenschaft
Inhalt
Kommentar

Als in den 1960er Jahren portable Videokameras erschwinglich werden ermöglichen sie eine radikal neue künstlerische Auseinandersetzung. Eine ganze Generation von Künstlerinnen entwickelt in den späten 1960er und 1970er Jahren Videoarbeiten mit politischem Impetus. Die neue Aufnahmetechnik ermöglicht die Aufzeichnung eigener performativer Handlungen und Aktionen, ins Zentrum rücken der eigene Körper und das eigene Leben – das Private bekommt politische Bedeutung. Das junge Medium Video ist frei von kunsthistorischen Dogmen und anders als Malerei und Skulptur nicht von Männern dominiert. Im Kontext der zweiten Welle des Feminismus sezieren Künstlerinnen wie Martha Rosler, Joan Jonas, Ulrike Rosenbach, Hannah Wilke, Carole Schneemann, Shigeko Kubota und Marina Abramović – um nur einige der bekanntesten zu nennen – die patriarchalen Strukturen ihrer Gegenwart.

Der Seminartitel „HerStory“ bezieht sich auf die Videoarbeit „Art Herstory“ (1974) von Hermine Freed, darin montiert sie sich selbst und befreundete Künstlerinnen in bekannte Gemälde der Kunstgeschichte, eignet sie sich auf diese Weise an und reflektiert im Voice-Over die Bedingungen zur Historisierung von Kunst. Im Vordergrund steht im Seminar die Analyse von ausgewählten Videoarbeiten. Welche formal-ästhetischen Mittel setzen die Künstlerinnen ein? In welchem diskursiven Umfeld entstehen die Arbeiten? Und in welchem Verhältnis stehen die formulierten Inhalte zu unserer Gegenwart?

Literatur

Women Artists, Feminism and the Moving Image: Contexts and Practices. Hg. v. Lucy Reynolds. London: Bloomsbury 2019.

Amelia Jones: The Artist’s Body. New York: Phaidon Press 2012.

Black Women Film and Video Artists. Hg. v. Jacqueline Bobo. London: Routledge 1998. The First Generation: Women and Video, 1970-75, Hg. v. JoAnn Hanley. New York: Independent Curators Inc.1993.

Feministische Avantgarde. Kunst der 1970er-Jahre aus der Sammlung Verbund, Wien. Hg. v. Gabriele Schor. Ausst.-Kat. München: Prestel 2015.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2022/23 , Aktuelles Semester: SoSe 2025