Kommentar |
Im Begleitseminar zum Berufsfeldpraktikum sollen Kommunikation und Arbeitsabläufe, die in den diversen Praktika von den Studierenden erfahren wurden, systematisch analysiert werden. Durch die Analyse sozialer Interaktionsmuster jenseits der Schule gewinnen die Studierenden einen analysierenden und distanzierenden Blick auf Kommunikation und Arbeitsabläufe im Schul- und Erziehungssystem. Diese analytische Distanz kann sowohl emanzipatorisch wie auch professionalisierend im späteren Berufsleben wirken. Ein möglicher Weg, die Reflexion zu systematisieren, stellt die Sozialtheorie von Talcott Parsons dar, welche die Entstehung und Reproduktion von sozialen Rollen und Identitäten erklärt. Nach einer Lektüre am Anfang des Semesters sollen die Erfahrungen der Studierenden im Mittelpunkt stehen, die mit Hilfe der Begriffe und Sichtweisen der Sozialtheorie Parsons analysiert und reflektiert werden sollen.
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Literatur |
Auszüge aus: Talcott Parsons, Sozialstruktur und Persönlichkeit, Frankfurt am Main 1977.
Auszüge aus. Sigmund Freud, Einführung in die Psychoanalyse, Frankfurt am Main 1999. |