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Proseminar: Spanische Literaturwissenschaft: Literarische Mehrsprachigkeit: Das Spanische im Kontakt mit indigenen Sprachen - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 20402302 Kurztext E.v.O.
Semester WiSe 2024/25 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 40 Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink https://www.uni-due.de/romanistik/personen_von-ohlen.php
Sprache mehrsprachig
Belegungsfristen Alle Veranstaltungen außer Modul A    15.08.2024 - 30.09.2024   
Einrichtung :
Romanistik
2. Belegphase    20.10.2024 - 27.10.2024   
Einrichtung :
Romanistik
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Fr. 10:00 bis 12:00 wöch. 11.10.2024 bis 06.12.2024  R11T - R11 T03 C63     25.10.2024: Das heutige Proseminar muss leider ausfallen Präsenzveranstaltung
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Fr. 10:00 bis 12:00 EinzelT am 13.12.2024 R12S - R12 S05 H81       Präsenzveranstaltung
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Fr. 10:00 bis 12:00 wöch. von 20.12.2024  R11T - R11 T03 C63       Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
von Ohlen, Elena
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
alle Studiengänge, alle Studiengänge/Studienfächer -
Zuordnung zu Einrichtungen
Romanistik
Inhalt
Kommentar

Im Proseminar widmen wir uns dem Phänomen der Mehrsprachigkeit aus literaturwissenschaftlicher Perspektive. Dabei gehen wir nach einer Einführung in literarische Mehrsprachigkeitstheorien und einschlägige Essays (Derrida, Cixous) den Mechanismen der Verflechtung des Spanischen mit unterschiedlichen autochthonen Sprachen in den Werken zeitgenössischer Autor*innen nach. Ein Schwerpunkt wird dabei auf der Diskussion lyrischer Texte, u.a. von Francisco X. Alarcón, Daniela Catrileo und Natalia Toledo liegen, Erzähltexte von Autorinnen wie Marisol Ceh Moo und literarische Essays wie jene Elicura Chihuailafs werden wir jedoch ebenfalls behandeln.

Während sich Schriftsteller*innen wie Miguel Ángel Asturias, Rosario Castellanos oder Gabriela Mistral bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts dem indigenen Lateinamerika zuwandten und sich die Bewegung des Indigenismo über den Kontinent ausbreitete, konzentriert sich unser Seminar auf eine literarische Gegenwart, die auf die Reproduktion essentialistischer Vorstellungen über indigene Kulturen verzichtet. Vielmehr spüren wir aktuellen kulturellen Phänomenen nach, die Mehrsprachigkeit und die daraus resultierenden Verflechtungen in ihren verschiedenen Ausdrucksformen als politische und historische Kategorie begreifen und sich damit entscheidend in die lateinamerikanische Gegenwart einschreiben. Damit einher geht die Frage danach, wie unterschiedliche Epistemologien die spanischsprachige Literatur prägen, wie autochthones Wissen in dieser sichtbar gemacht wird und inwieweit die literarischen Erscheinungsformen der mehrsprachigen Gesellschaften in einen Dialog mit postkolonialen Theorien treten.

Literaturhinweise:

▪ Francisco X. Alarcón, Snake Poems. An Aztec Invocation. The University of Arizona Press, 2019 [1992].

▪ Daniela Catrileo, Guerra florida/Rayülechi Malon. Del Aire Editores, 2018.

▪ Marisol Ceh Moo, Chen tumeen x chu’úpen / Sólo por ser mujer. CONACULTA, 2015.

▪ Elicura Chihuailaf, Recado confidencial a los chilenos. LOM Ediciones, 1999.

▪ Natalia Toledo, Guie' yaase'/Olivo negro. CONACULTA, 2004.


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Die Veranstaltung wurde 6 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2024/25 gefunden:
Proseminare  - - - 3
Spanisch  - - - 6