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Proseminar: Spanische Literaturwissenschaft: Verschwunden, gefoltert, ermordet, zwangsadoptiert: Die Aufarbeitung der argentinischen Militärdiktatur in Literatur und Film - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 20401801 Kurztext N.P.
Semester WiSe 2024/25 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 40 Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink https://www.uni-due.de/romanistik/personal/preyer/kontakt.shtml
Sprache mehrsprachig
Belegungsfristen Alle Veranstaltungen außer Modul A    15.08.2024 - 30.09.2024   
Einrichtung :
Romanistik
2. Belegphase    20.10.2024 - 27.10.2024   
Einrichtung :
Romanistik
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mo. 08:30 bis 10:00 s.t. wöch. von 14.10.2024  R11T - R11 T03 C54      
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Preyer, Nina
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
alle Studiengänge, alle Studiengänge/Studienfächer -
Zuordnung zu Einrichtungen
Romanistik
Inhalt
Kommentar

Die Vereinigung der Großmütter der Plaza de Mayo ist die wohl international bekannteste Institution, die sich bis heute beharrlich für die Aufklärung der Schicksale der sogenannten desaparecidos und ihrer Kinder einsetzt. Als desaparecidos werden Regimegegner bezeichnet, die während der argentinischen Militärdiktatur (1976-1983) entführt, gefoltert und ermordet wurden, wobei die Verwandten über das Schicksal der Entführten bewusst jahrelang im Unklaren gelassen wurden. Schwangere wurden zumeist bis zur Geburt inhaftiert, bevor sie ermordet und ihre Babys an regimetreue Paare verkauft oder zwangsadoptiert wurden.

 

Wir werden uns im Seminar anhand des preisgekrönten Romans A veinte años, Luz! (1998) von Elsa Osorio und des Films La historia oficial

(1985) von Luis Puenzo mit dem Spannungsfeld von Identität und Trauma auseinandersetzen, sowohl mit Blick auf die nationale, als auch auf die individuelle Geschichte. Auch der Frage, inwieweit Literatur hier jeweils zur Aufarbeitung dienlich sein kann, gehen wir nach.

 

Über das Semester hinweg werden Ihnen verschiedene literatur- und kulturwissenschaftliche Zugänge, sowie Fertigkeiten vermittelt und Anleitungen gereicht, die Sie befähigen, allgemein wissenschaftlich zu arbeiten und eine literaturwissenschaftliche Seminararbeit zu schreiben.

 

Den Roman können Sie in einer beliebigen Ausgabe gebraucht kaufen oder ausleihen. Den Film brauchen Sie nicht zu kaufen.

 

Lesen Sie bitte vor Seminarbeginn den Wikipedia-Artikel zur argentinischen Militärdiktatur.

 


Strukturbaum
Die Veranstaltung wurde 3 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2024/25 gefunden:
Proseminare  - - - 2