Kommentar |
Schüler*innen mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf mit dem Förderschwerpunkt Emotionale und Soziale Entwicklung (SPU-ESE) stellen Lehrkräfte in inklusiven Schulkontexten vor besondere Herausforderungen. Das Seminar setzt am Restorative Practise Approaches Ansatz an und geht der Frage nach, inwieweit beziehungsorientierte Arbeit eine Chance für die Bearbeitung von Konflikten mit Schüler*innen im SPU-ESE darstellt. Zur Beantwortung dessen, sollen aktuelle behavioristische Verfahrensweisen kritisch hinterfragt und demgegenüber die beziehungsfördernden Methoden diskutiert werden. Hierfür werden wir uns mit den dem Restorative Practices Approach zugrundeliegenden theoretischen Konzepten der Bindungstheorie, psychosozialen Grundbedürfnisse, Scham und Beschämung sowie Kommunikationsfähigkeiten auseinandersetzten.Nach dieser grundlegenden inhaltlichen Einführung in die Themenstellung werden die Studierenden bei der Planung eines eigenen Forschungsprojektes angeleitet, das sie im Laufe des zweiten Semesters (IV2.2) durchführen und abschließend präsentieren. |