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Klassismus und (politische) Bildungsarbeit - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2024/25 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 40
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen BA MA EW Nachbelegung    23.09.2024 08:00:00 - 29.09.2024 23:59:59   
Einrichtung :
Bildungswissenschaften
BA MA EW Anmeldung    09.09.2024 08:00:00 - 20.09.2024 23:59:59   
Einrichtung :
Bildungswissenschaften
MA EB/WB - 2. Nachbelegung    10.10.2024 10:00:00 - 13.10.2024 23:59:59   
Einrichtung :
Bildungswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Di. 10:00 bis 12:00 wöch. 08.10.2024 bis 28.01.2025  S - L - SL 012       Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Zosel, Tim , Dr. phil.
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
EW:EB/WB M.A., Erwachsenenbildung/Weiterbildung (Master of Arts) 2 - 3
Zuordnung zu Einrichtungen
Bildungswissenschaften
Inhalt
Kommentar

Klassismus beschreibt die Diskriminierung von Menschen aufgrund von sozialer Herkunft. Das bzeiht sich in aller Regel auf Menschen aus einer niedrigeren sozialen Klasse bzw. Milieu. Der Begriff hat sich in den 1970er Jahren v.a. über die Frauenbewegung durchgesetzt und macht damit auf einen bereits lange bestehenden Mechanismus der Herabsetzung insbesondere von armen Menschen aufmerksam, der auch für die Bildungsarbeit aus mehreren Gründen relevant ist. Zum einen bestehen auch in der Pädagogik Selektionsprinzipien, wenn etwa bestimmte milieuspezifische Arten und Weisen zu lernen oder zu sprechen bevorzugt und andere abgewertet werden. Zum anderen sind auch in der pädagogischen Arbeit Stereotypen und Vorannahmen etwa in Bezug auf die Adressat*innen aus anderen sozialen Milieus wirksam und müssen reflektiert werden.

Im Seminar beschäftigen wir uns mit diesen Mechanismen aus historischer und theoretischer Perspektive und identifizieren klassismusrelevante Problemfelder in der Bildungsarbeit. Über die Reflexion der eigenen sozialen Herkunft („Autosoziobiographie“) wollen wir unterschiedliche Zugänge zu Bildung exemplarisch sichtbar machen und darüber zu mehr Sensibilität im pädagogischen Handeln beitragen.


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Die Veranstaltung wurde 1 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2024/25 gefunden: