Kommentar |
In dem Seminar befassen wir uns mit pädagogischer Praxis vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Macht- und Ungleichheitsverhältnisse. Wir arbeiten in einem ersten Block in Arbeitsgruppen vor Ort mit bereitgestellten Materialien zu Rassismus, Klassismus, Sexismus, Ableismus und Adultismus sowie zu darauf bezogenen sozialen Bewegungen und Kämpfen. In Fishbowl-Diskussionen bündeln wir die Ergebnisse und beziehen sie auf Sorge- und Bildungsarbeit. Im zweiten Block arbeiten wir zusammen mit Studierenden der Sozialen Arbeit an der FH Dortmund an konkreten pädagogischen Fällen und der Bedeutung verschiedener Ungleichheitsverhältnisse für diese. Wir besuchen in Dortmund eine Ausstellung zum Kolonialismus und diskutieren dessen Relevanz für pädagogische Arbeit. Auf dieser Grundlage erarbeiten wir Handlungsstrategien im Umgang mit diskriminierenden Verhältnissen. Wir befassen uns hierfür mit affirmativer Sabotage, Diversity Management und Diskriminierungskritik. |