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E3 - IwiS - Creators, Codes und KI. Digitale Zeichen erkennen, verstehen und gestalten - Cr. 3-3 - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Blockseminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2024/25 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen 35 Max. Teilnehmer/-innen 35
Credits 3 Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Weitere Links Studium liberale im IwiS (Modul E3)
Glossar der verwendeten Studiengangsabkürzungen
Zu den Lageplänen der UDE
Sprache Deutsch
Belegungsfrist E3 Abmelden Semester    26.09.2024 10:00:00 - 31.03.2025 23:59:59    aktuell
Einrichtung :
Institut für wissenschaftliche Schlüsselkompetenzen IwiS
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Fr. 16:15 bis 17:45 EinzelT am 25.10.2024     obligatorische Online-Vorbesprechung   E-Learning
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Fr. 10:00 bis 18:00 EinzelT am 15.11.2024 LK - LK 052       Präsenzveranstaltung
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Sa. 10:00 bis 16:00 EinzelT am 16.11.2024 LK - LK 053       Präsenzveranstaltung
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Fr. 10:00 bis 18:00 EinzelT am 06.12.2024 LB - LB 117       Präsenzveranstaltung
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Sa. 10:00 bis 16:00 EinzelT am 07.12.2024 LK - LK 053       Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Bernsau, Klaus , Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Studium liberale (E3)
Inhalt
Kommentar

Inhalte:

Die digitale Welt ist voller neuer Zeichen: Emojis, Memes, Webseiten, Social Media Profile, Fake News, Programm-Codes, Computer-Spiel-Figuren, Virtueller Realitäten, maschinengenerierte Bilder u.v.m. Grund genug zu hinterfragen, was diese Zeichen mit uns und wir mit ihnen machen und wie digitale Zeichen zu verstehen, zu interpretieren und zu nutzen sind. Eröffnet die digitale Welt neue Formen der Wahrnehmung, der Kommunikation, des Bewusstseins oder gar des Seins und Zusammenseins? Oder sind es letztlich nur neuartige Materialien und Medien, aber die Funktionsweisen und Interpretationsmechanismen bleiben unverändert, wie seit Anbeginn der Menschheit – seit Zeichensprache, mündlicher Überlieferung, Höhlenzeichnungen, Kirchenfenster, Buchdruck, bis hin zu Zeitung, Radio und TV? Veränderung der Conditio Humana oder alte Geschichten in neuen digitalen Verpackungen?

Lernziele:

Die Studierenden können Semiotik als transdisziplinäre Theorie der Zeichen, Kommunikation und Verstehens einordnen, die wesentliche und fundierte Erkenntnisse und Methoden zur Erfassung der Welt bereithält. Sie sind dadurch in der Lage, Digital Semiotics innerhalb des Konzepts der sogenannten Digital Humanities zur Beschreibung und Beurteilung sozialer und humaner Auswirkung der Digitalisierung heranzuziehen.

Die Studierenden kennen grundlegende Konzepte der pragmatischen und strukturalistischen Semiotik (Zeichentheorie). Sie sind damit fähig, Erscheinungsformen und Fragen der modernen, digitalen Medien-, Arbeits-, Konsum- und Lebenswelt kritisch zu hinterfragen und zu diskutieren.

Besonderen Wert wird dabei auf den integrativen Charakter der Semiotik gelegt, die Denktraditionen und Forschungsansätze aus Geistes-, Sozial- und Humanwissenschaften vereint. Die Teilnehmer*innen können dementsprechend nachhaltig und aktiv an der Gestaltung zukünftiger digitaler Anwendungen und Systeme mitwirken.

Arbeitsformen:

Im Seminar erarbeiten sich die Teilnehmer*innen die Grundlagen der modernen Semiotik sowie Kenntnisse ausgewählter Konzepte und Methoden. Auf dieser Basis werden in interaktiven Gruppenarbeiten eigene Fragestellungen zu digitalen Zeichensystemen untersucht, analysiert, bewertet, Arbeitsergebnisse präsentiert und diskutiert.

Alle Teilnehmer*innen erhalten zu Beginn des Seminars einen verpflichtend zu bearbeitenden, kurzen Einführungstext in die Semiotik. Darüber hinaus erstellen alle Teilnehmer*innen nach Vorgabe der Vorbesprechung eine kurze Skizze der Erscheinungsformen und Effekte eines digitalen Zeichens. Die Bearbeitung des Textes und die Erstellung einer Skizze werden zu Beginn der Blockphase überprüft.

In Arbeitsgruppen von 4-6 Personen werden dann bei den Blockterminen in verschiedenen Arbeitsformen (Kreativworkshop, Streitgespräch, Recherche,…) konkrete Fragenstellungen in Fallstudien erarbeitet. Nach einer Zwischenpräsentation zum Ende des ersten Blocks erhalten alle Arbeitsgruppen zum zweiten Block ergänzende Rechercheaufgaben bzw. die Möglichkeit ihre Methodenkenntnisse zu vertiefen.

Am Ende des zweiten Blockteils steht eine kompetitive Ergebnispräsentation. Daran schließt eine individuelle kurze Ausarbeitung einer Fragestellung an.

Literatur

Barthes, Roland (1990): Der entgegenkommende und der stumpfe Sinn. Kritische Essays III. Übersetzt aus dem Französischen von Dieter Hornig (Hrsg.). Frankfurt: Suhrkamp Verlag.
Bernsau, Klaus M. (2007): Der Erfolg des Zeichens Coca-Cola in Deutschland. Eine semiotische Analyse. Saarbrücken: VDM Verlag.
Bernsau, Klaus M. (2009): Strukturwandel als Sinneswandel. Die Schaffung des neuen Ruhrgebiets. Saarbrücken: Südwestdeutscher Verlag für Hochschulschriften.
Bernsau, Klaus; Friedrich, Thomas; Schwarzfischer; Klaus (Hrsg.) (2012): Management als Design? Design als Management? Intra-, inter- und trans-disziplinäre Perspektiven auf die Gestaltung von ökonomischer, ästhetischer und moralischer Lebenswelt. Regensburg: Incodes Verlag.
Caspers, Markus (2013): Zeichen der Zeit: Eine Einführung in die Semiotik. North Charlestone: Create Space Independent Publishing Platform.
Chandler, Daniel (2002): Semiotics: The Basics. New York: Routledge.
Cole, Tim (2015): Digitale Transformation. Warum die deutsche Wirtschaft gerade die digitale Zukunft verschläft und was jetzt getan werden muss!. München: Vahlen Verlag.
Crow, David (2012): Zeichen. Eine Einführung in die Semiotik für Grafikdesigner. München: Stiebner Verlag.
Eco, Umberto (1985): Einführung in die Semiotik. München: Wilhelm Fink Verlag.
Eschbach, Achim (2015): Soziosemiotik. Grundlagentexte. Grundlagen der Semiotik.Köln: Herbert von Halem Verlag.
Friedrich, Thomas; Schweppenhäuser, Gerhard (2010): Bildsemiotik. Grundlagen und exemplarische Analysen visueller Kommunikation. Basel u. a.: Birkhäuser Verlag.
Gold, Matthew K.; Klein, Lauren F. (Hrsg.) (2019): Debates in the Digital Humanities 2019. Minneapolis/ London: University of Minnesota Press.
Hinnen, Andri; Hinnen, Gieri (2017): Reframe it! 42 Werkzeuge und ein Modell, mit denen Sie Komplexität meistern. Hamburg: Murmann Publishers.
Jannidis, Fotis; Kohle, Hubertus; Rehbein, Malte (Hrsg.) (2017): Digital Humanities: Eine Einführung. Stuttgart: J. B. Metzler Verlag.
Nöth, Winfried (2000): Handbuch der Semiotik. 2., vollständig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Stuttgart/Weimar: Metzler Verlag.
Posner, Roland; Robering, Klaus; Sebeok, Thomas A. (Hrsg.) (2004): Semiotik. Ein Handbuch zu den zeichentheoretischen Grundlagen von Natur und Kultur. 4. Teilband. Berlin/New York: De Gruyter Verlag.
Trabant, Jürgen (1996): Elemente der Semiotik. Tübingen/Basel: A. Francke Verlag.
Warwick, Claire; Terras, Melissa; Nyhan, Julianne (Hrsg.) (2019): Digital Humanities in Practice. The Facet Digital Heritage Collection. London: Facet Publishing.
Werner, Ute (1999): Konsum im multikulturellen Umfeld: eine semiotisch orientierte Analyse der Voraussetzungen kulturübergreifenden Marketings. Frankfurt u. a.: Peter Lang Verlag.

Bemerkung

Obligatorische Vorbesprechung: Fr, 25.10.2024, 16:15 - 17:45 Uhr, online
Block: Fr/Sa, 15./16.11.2024 + 06./07.12.2024, Fr: 10:00-18:00 Uhr, LK 052 (15.11.) + LB 117 (06.12.) / Sa: 10:00-16:00 Uhr, LK 053

Zu den Lageplänen der UDE.

 

Zur Vorbesprechung Plattform/ -en / Zugangsdaten:

Moodle. Der Zugangscode zu Moodle wird zugelassenen Studierenden kurz vor Veranstaltungsbeginn per E-Mail mit einer Einschreibefrist vom Studium liberale Team zugeschickt. Nach Fristende verfällt der Platzanspruch und frei gebliebene Plätze werden an interessierte Wartende vergeben. (Sie erhalten in einigen Veranstaltungen die Zugangsdaten zur genutzten Online-Plattform auf Ihre UDE-E-Mail-Adresse rechtzeitig vor Veranstaltungsbeginn. Bitte achten Sie auf freie Kapazitäten Ihres UDE-Postfachs und auf Ihren Spamordner, wo Massenmails manchmal hingeraten.)

Technische Voraussetzungen:

Webcam und Mikrofon

 

Anmeldefrist ab Mi, 18.09.2024, 10:00 Uhr

Diese Veranstaltung wurde speziell für Studierende des Studium liberale konzipiert! Kontakt über: studium-liberale@uni-due.de

Eine Liste freier E3-Plätze, weitere Informationen zum Modul E3/Studium liberale, alle Veranstaltungen in chronologischer Reihenfolge etc. finden Sie auf der Homepage des IwiS.

Voraussetzungen

In E3 nicht geeignet für: kein Ausschluss.

Aufgrund thematischer Überschneidungen mit dem Seminar "Emojis, Memes und KI. Digitale Zeichen erkennen, verstehen und gestalten" können Studierende im gesamten Studienverlauf nur in einer der beiden Veranstaltungen Credits erwerben.

Leistungsnachweis

Vorleistung: Bearbeitung des Einführungstextes und Erstellung einer schriftlichen Skizze eines digitalen Zeichenphänomens

Prüfungsleistung: 6-seitiges Essay (13.000-15.000 Zeichen mit Leerzeichen)

Abgabefrist Essay: 31.01.2025

Alle E3-Studierenden erhalten eine Benotung, die nach Maßgabe der jeweiligen Prüfungsordnung ggf. in die Endnote eingeht.

Die Note setzt sich wie folgt zusammen: 100% Essay

Für alle E3 Kurse gilt, dass man sich nicht beim Prüfungsamt anmelden kann/muss. Bei allen unseren Lehraufträgen ("E3 - IwiS") sind Sie mit der Zulassung zum Kurs zur Prüfung angemeldet.


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Die Veranstaltung wurde 1 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2024/25 gefunden: