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Hauptseminar MA Geschichtspraxis interkulturell (1. und 3. Fachsemester): Die „gespaltene Stadt“: (Stadt)Strukturen der sozialen Ungleichheit in Essen - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2024/25 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen Geschichte, Zulassungsphase    19.09.2024 - 30.09.2024   
Einrichtung :
Geschichte
Geschichte, Anmeldephase    15.08.2024 - 13.09.2024   
Einrichtung :
Geschichte
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
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Mi. 08:00 bis 10:00 wöch. von 16.10.2024  R12S - R12 S05 H20   Gajek   20 Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Gajek, Eva Maria , Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar

Die Zahl der Einkommensmillionäre in Nordrhein-Westfalen wächst stetig. Im Ruhrgebiet liegt Essen mit 211 Millionär:innen an der Spitze, noch vor Dortmund und Bochum. Die Stadt ist zudem der Wohn- und/oder Arbeitsort von mindestens dreizehn der reichsten Familien Deutschlands. Gleichzeitig weist Essen innerhalb der 15 größten Städte Deutschlands die höchste Hartz-4- und eine der höchsten Armutsquoten auf und hat innerhalb NRW eine der höchsten Arbeitslosenquoten. Dies Spannungen nimmt das Seminar zum Ausgangspunkt und schaut sich an, wie sich diese Ungleichheitsstrukturen auf den Stadtraum auswirkten und bis heute auswirken. Als forschendes Lernprojekt hat es dabei zwei Ziele: Zum einen sollen die Teilnehmenden Material (Archivquellen, Interviews, Fotografien, Film, Statistiken, eigene Beobachtungen bei Ortbegehungen) zu dem Themenkomplex der sozialen Ungleichheiten in Essen seit dem 19. Jahrhundert, aber mit einem Schwerpunkt nach 1945 recherchieren, zusammenstellen und kommentieren. Zum anderen dieses kuratierte Material einer größeren Öffentlichkeit zugänglich machen. Gemeinsam soll überlegt werden, wie und welche Citizen Science Maßnahmen wir hierfür nutzen können und welche Herausforderungen und Verantwortlichkeiten sich dabei stellen. 

 

Literatur

- Klaus Tenfelde, Vom Ende und Anfang sozialer Ungleichheit. Das Ruhrgebiet in der Nachkriegszeit, in: Geschichte und Gesellschaft 22 (2006), S. 269-285.
- Geschichtskultur Ruhr, 02/2023, Soziale Ungleichheit im Ruhrgebiet, http://www.zefir.ruhr-uni-bochum.de/mam/content/fgr_2023-2.pdf

Bemerkung

2-Fach-Master (Geschichtspraxis interkuturell)

1./3. Fachsemester

Nur Master Geschichtspraxis interkulturell!


Strukturbaum
Die Veranstaltung wurde 1 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2024/25 gefunden: