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Master-SE Theorie des Sozialen: SE Sozialontologie: Was heißt Anfangen im Denken? - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2024/25 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen Philosophie, Anmeldephase    15.08.2024 - 08.09.2024   
Einrichtung :
Philosophie
Philosophie, Zulassungsphase    18.09.2024 - 17.11.2024   
Einrichtung :
Philosophie
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
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Mi. 14:00 bis 16:00 wöch. 09.10.2024 bis 29.01.2025  R11T - R11 T04 C36       Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Niederberger, Andreas, Professor, Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Philosophie
Inhalt
Kommentar

Vieles in der Philosophie kreist um die Frage, wo anzufangen ist: Wo muss man anfangen, um zu begründen, was moralisch ist? Wo muss man anfangen, um zu Erkenntnissen und Wissen zu kommen? Wo fängt die Philosophie eigentlich an? Und wäre es möglich, dass dort, wo die Philosophie einen Anfang unter Ausschaltung explizit-begrifflicher Voraussetzungen anstrebt, sie von umso verbindlicheren „subjektiven“ Voraussetzungen ausgeht? Wer fängt also an im Denken und in der Philosophie?

In diesem Seminar werden wir uns diesen Fragen zuwenden. Sie stehen im Mittelpunkt des Buches „Differenz und Wiederholung“, das Gilles Deleuze 1968 veröffentlicht hat. In diesem Buch setzt Deleuze sich mit der Rolle von Differenz und Wiederholung in der Philosophie auseinander, also mit der basalsten Ebene der Logik. Diese seien letztlich (fast) immer abhängig von der Identität begriffen worden: die Differenz als begrifflicher Unterschied innerhalb eines gleichen Bezugsrahmens (z.B. Gattung), die Wiederholung als äußerlicher Unterschied zwischen begrifflich gleichen Objekten. Obwohl es sich um basale logische Unterscheidungen handle, entsprächen sie einem bestimmten „Bild des Denkens“, das durch den guten Willen des Denkenden und die Ordnung des Denkens bestimmt ist.

Wie kann man die Differenz und die Wiederholung unabhängig vom Gleichen denken – die Differenz an sich selbst und die Wiederholung für sich selbst – heißt demnach auch: Wie kann man zu einem anderen Bild des Denkens gelangen?

Literatur

Gilles Deleuze, Differenz und Wiederholung, Paderborn: Fink 2007

Bemerkung

B.A. LA GyGe: M11: SE Praktische Philosophie

B.A. Angewandte Philosophie: M11: SE Praktische Philosophie

M.A. (ab WS 2012/13): Ic, IIc, IIIc & Id, IId, IIId

M.A. Theorie des Sozialen: Kernmodul P1: Strukturen des Sozialen: SE Sozialontologie

M. Ed. GyGe (ab WS 2014/15): M4; M5; M10; M11

M. Ed. HRSGE (ab WS 2014/15): M4; M5


Strukturbaum
Die Veranstaltung wurde 14 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2024/25 gefunden: