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Das macht man einfach nicht! Zur Soziologie und Kommunikation von Moral - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2024/25 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 60
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen Kommunikationswissenschaft, Anmeldephase    15.08.2024 - 10.09.2024   
Einrichtung :
Kommunikationswissenschaft
Kommunikationswissenschaft, Zulassungsphase    01.10.2024 - 18.10.2024   
Einrichtung :
Kommunikationswissenschaft
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
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Di. 16:00 bis 18:00 c.t. wöch. 08.10.2024 bis 28.01.2025  S06S - S06 S00 B29 findet statt     Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Krämer, Hannes, Professor, Dr.
Armbruster, André , Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Kommunikationswissenschaft
Inhalt
Kommentar

Moralische Kommunikation bewertet Handlungen nach dem Schema von gut und böse oder gut und schlecht. Unser Tun, einzelne Objekte wie auch andere Personen werden hinsichtlich der Frage, ob sie „gut sind“ eingeschätzt und damit auch unmittelbar geachtet bzw. missachtet. Was wir alle aus der Alltagskommunikation kennen, findet aber auch auf gesellschaftlicher Ebene statt. Denn Moral, so kann man sagen, ist ein wichtiger Teil der Gesellschaft.
Eine sozialwissenschaftliche Perspektive auf Moral fragt nun danach, wie Moral als soziales Phänomen verstanden werden kann, das aus zwischenmenschlichen, gesellschaftlichen Beziehungen und Strukturen entsteht und außerdem welche kommunikativen Formen Moral in der Gesellschaft annimmt. Deshalb werden zunächst Klassikertexte dahingehend befragt, wie das Verhältnis von Gesellschaft und Moral zu verstehen ist. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei (auch) auf der Kommunikation von Moral. Im Folgenden wenden wir uns zwei Aspekten moralischer Kommunikation vertiefend zu – dem Skandal und der Organisation. Wir interessieren uns für die Skandalisierung von Verhalten und Handeln, die dann zumeist als moralisch schlecht bzw. böse markiert werden. Dabei erhalten Skandale aufgrund ihrer kommunikativen Formatierung eine besondere Dynamik, wie beispielsweise bei Phänomenen wie dem „shit storm“ deutlich wird. Außerdem fragen wir danach, inwiefern Organisationen moralisch sein können. Denn empirisch lassen sich einerseits moralisch gute Organisationen wie NGOs oder Gewerkschaften finden, die an einer besseren Welt und einer guten Gesellschaft arbeiten. Andererseits gibt es aber auch Organisationen, die als moralisch böse bzw. schlecht zu bezeichnen wären, wie etwa Unternehmen, die Menschen- und Umweltrechte (bewusst) missachten.

Bemerkung

gemeinsame Veranstaltung mit André Armbruster, Institut für Soziologie


Strukturbaum
Die Veranstaltung wurde 2 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2024/25 gefunden: