In dieser Blockveranstaltung wird das digitalisierte Lernen im Kontext von Inklusion (Diklusion) (Schulz 2018) in den Blick genommen und speziell auf die Lernausgangslage mehrsprachiger Schüler:innen übertragen. Aufbauend auf dem intersektionalen Zusammenhang zwischen „Mehrsprachigkeit – Bildungserfolg“ wird im Seminar danach gefragt, wie der Umgang, Einsatz als auch die Nutzung digitaler Medien im Unterricht vor dem Hintergrund des inklusiven Reformauftrags von Schule auf die Dimension Mehrsprachigkeit übertragen und für den Zweitspracherwerb gezielt genutzt werden kann. Aufbauend auf einer grundlegenden Auseinandersetzung (Blocktag 1) mit dem Universal Design for Learning (UDL) als auch dessen Übertragung auf das digitale Lernen (vgl. Schulz 2018) arbeiten die Studierenden in Gruppen an einer digitalen Lernumgebung in Moodle zu einem ausgewählten Thema (Blocktag 2 und 3). Am letzten Blocktag werden die in Moodle erstellten Lernszenarien mit Blick auf potentielle Sprachbildungsbedürfnisse mehrsprachiger Schüler:innen als auch Zweitsprachenlerner:innen reflektiert sowie Chancen und Grenzen der medialen Aufbereitung diskutiert.
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