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Bilder zwischen Leid und Zerstörung: Zur visuellen Konstruktion fragiler Wirklichkeiten - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2024/25 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 60
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen Kommunikationswissenschaft, Anmeldephase    15.08.2024 - 10.09.2024   
Einrichtung :
Kommunikationswissenschaft
Kommunikationswissenschaft, Zulassungsphase    01.10.2024 - 18.10.2024   
Einrichtung :
Kommunikationswissenschaft
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
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Do. 12:00 bis 14:00 c.t. wöch. 10.10.2024 bis 30.01.2025  R11T - R11 T04 C87 findet statt     Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Singh, Ajit , Dr. verantwort
Zuordnung zu Einrichtungen
Kommunikationswissenschaft
Inhalt
Kommentar

Gesellschaftliche Großkonflikte sowie Natur- und Umweltkatastrophen haben sich in jüngerer Zeit verstärkt ins kollektive Bewusstsein eingeschrieben. Maßgeblichen Anteil daran haben Bilder, Fotografien und andere visuelle Formen, die als Zeitdokumente, mitunter als Ikonen, in der medialen Berichterstattung aufscheinen oder/und in den sozialen Medien zirkulieren. Die Darstellung von Katastrophen und Zerstörungen ist kein neues Phänomen, sondern war schon in der Kunst des 15. und 16. Jahrhunderts (Malerei, Skulptur etc.) äußerst präsent. Ihre Verbreitung und alltagsweltliche Zugänglichkeit haben jedoch mit der digitalen Mediatisierung rasant zugenommen. Aus einer sozial- und kommunikationswissenschaftlichen Perspektive ist zu klären, wie mit Bildern, die Leid und Zerstörung darstellen und thematisieren, methodisch umgegangen wid. Es stellen sich insbesondere die Fragen, was diese Bilder zeigen, wie sie kontextuell eingebettet sind, wofür solche Bilder (symbolisch) stehen, was durch sie oder mit ihnen gesellschaftlich kommuniziert wird und ob und inwieweit Bilder dadurch zur visuellen Wirklichkeitskonstruktion beitragen.

Literatur

Eberle, T. (2017). Fotografie und Gesellschaft: Thematische Rahmung. In T. Eberle (Ed.), Fotografie und Gesellschaft: Phänomenologische und wissenssoziologische S. 11-70. Bielefeld: transcript Verlag.
Ayaß, R. (2018). Katastrophenfotografie. Eine ethnomethodologische Analyse. In: Das Bild als soziologisches Problem. Herausforderungen einer Theorie visueller Sozialkommunikation. Müller M, Soeffner H-G (Eds); Visuelle Soziologie. Weinheim: Beltz Juventa: 152-178.
Bosch Aida/Mautz Christoph 2012: Die Eigenlogik globaler Krisenbilder. Kriegsfotografie zwischen Ethik und Ästhetik. In: Soeffner, Hans-Georg im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Soziologie: Transnationale Vergesellschaftungen. Verhandlungen zum 35.DGS-Kongress in Frankfurt am Main, VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden


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Die Veranstaltung wurde 2 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2024/25 gefunden: