Kommentar |
Die Veranstaltung ist zugleich anrechenbar für Bereich III des Zertifikats ‚Bildung für Nachhaltige Entwicklung‘ der UDE.
Inhalte:
In multiprofessionellen Teams erfolgreich zusammenarbeiten, komplexe Problemstellungen systematisch lösen und die eigene Leistung einbringen und reflektieren - das gehört zu den wichtigen Zukunftskompetenzen für die berufliche und wissenschaftliche Praxis. Das Modul bringt Studierende verschiedener Fachrichtungen der RUB und der UDE zusammen, um mit regionalen Praxispartnern eine reale Problemstellung zu bearbeiten. Im Wintersemester stehen Ideen für eine neue „Willkommenskultur für Studienstarter auf dem Campus“ im Mittelpunkt. Bei der Bearbeitung der Projektaufgaben kommt die Innovationstechnik des Design Thinking zum Einsatz. Als Teilnehmende*r entwickeln Sie in einer Projektgruppe Lösungsansätze für reale Fragestellungen gemeinnütziger Organisationen des Ruhrgebiets und erlernen dabei die zentralen Schritte des Design Thinking. Design Thinking wird als methodisches Framework für Frage- und Problemstellungen mit großer Breitenwirkung eingesetzt, fördert die Übernahme fremder und Schärfung eigener Perspektiven und stärkt sie so in der Ausbildung einer wissenschaftsbasierten Handlungskompetenz in komplexen Situationen.
Anhand von systematischen Inputs und angeleiteten Methodentrainings erlernen die Studierenden anhand des Design Thinking in seinen sechs Prozessschritten die Grundlagen zur eigenständigen Entwicklung der Fragestellungen und selbstgesteuerten Projektarbeit. Regionale Praxispartner aus dem gesellschaftlichen Bereich bringen eine reale Problemstellung ihrer Organisation als Challenge ein, zu der die Studierenden in crossdisziplinären Projektteams Lösungsalternativen entwickeln.
Die individuelle Reflexion der Projektarbeit erfolgt in Form eines Portfolios. Bei der abschließenden Präsentation am letzten Veranstaltungstag werden die erarbeiteten Ergebnisse in Form von Prototypen präsentiert und den Praxispartnern übergeben.
Lernziele:
• Sie lernen den Ansatz, die Grundannahmen und die Vorgehensweise des interdisziplinären Design Thinking Frameworks kennen und können damit umgehen; • Sie erlernen systematisch, analytisch wie zielorientiert komplexe Problemstellungen zu bearbeiten; • Sie reflektieren Ihre individuelle Haltung zu gesellschaftlichen Herausforderungen, den möglichen wissenschaftlichen Zugängen dazu und dem Verhältnis beider zueinander; • Sie entwickeln Ihre Kommunikations-, Empathie- und Konfliktfähigkeit; • Sie lernen Ihr eigenes (Fach)Wissen im übergeordneten Zusammenhang einer interdisziplinären handlungspraktischen Fragestellung einzuordnen und kritisch zu hinterfragen; • Sie erlernen den Umgang mit den Voraussetzungen, Effekten, Hemmnissen und Nutzen von disziplinübergreifender Teamarbeit. |
Literatur |
Lewrick, M. et al (2018): Das Design Thinking Playbook. München, 2. Üb. Afl.
Plattner, H./ Meinel, C./ Weinberg, U. (2009): Design Thinking. Innovation lernen – Ideenwelten öffnen. München. Brown, T. (2008): Design Thinking. In: Harvard Business Review. S. 84-95.
Rustler, F. (2016): Denkwerkzeuge der Kreativität und Innovation. Das kleine Handbuch der Innovationsmethoden. Zürich, 2. Aufl. |
Bemerkung |
*Start der Moodle-Vorbereitungsphase: 15.12.2024
**Universitätsforum Ost, Ruhr-Uni Bochum (Hinweise zur Anreise im Vorbereitungstreffen)
NACHRÜCKER*INNEN / NEUANMELDER*INNEN wenden sich für weitere Informationen an karsten.altenschmidt@uni-due.de
Lehrende: Karsten Altenschmidt (Dozent UDE), Institut für wissenschaftliche Schlüsselkompetenzen, WSTB.02.05, Fon: 0201/18-32120, e-mail: karsten.altenschmidt@uni-due.de Jörg Miller (Dozent UDE), Institut für wissenschaftliche Schlüsselkompetenzen, WST-A.02.12, Fon: 0201/18-32205, e-mail: joerg.miller@uni-due.de Dr. Andrea Koch-Thiele (Dozentin RUB), Fakultät für Philosophie und Erziehungswissenschaft, Unistr. 105 1/34, Fon: 0234/32-28067, e-mail: andrea.koch-thiele@rub.de Birgit Frey (Dozentin RUB), Fakultät für Sozialwissenschaft, GD 1/229, Fon: 0234/32-19700, e-mail: birgit.frey@rub.de
Bitte melden Sie sich hier ausschl. für das fachfremde Modul E3 Studium liberale an. (Als Fachstudent wählen Sie zur Anmeldung das fachintern übliche Verfahren; bei LSF: die gleichnamige Veranstaltung ohne das Präfix 'E3'.) Anmeldefrist ab dem 18.09.2024. Weitere Informationen zum Modul E3/Studium liberale, alle Veranstaltungen in chronologischer Reihenfolge, eine Liste freier Plätze etc. finden Sie oben unter „Weitere Links“.
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Voraussetzungen |
In E3 nicht geeignet für: kein Ausschluss. Bitte nehmen Sie zur Kenntnis, dass Sie die E3-Ausschlüsse immer selbständig bei Ihrer Auswahl beachten müssen. Das LSF-System schließt Fehlanmeldungen nicht aus. Auch ist im System nicht ersichtlich, nach welcher PO Sie studieren, oder welche/s Fachwissenschaft/Anwendungsfach vorliegt. |