Kommentar |
Im Seminar werden heterogene Spielräume für körperbezogene Ästhetisierungen zentral gestellt, die durch kulturellen Wandel für Jugendliche freigesetzt werden. So werden Stilbildungen und Bewegungsmuster im Vergleich von Jugendszenen und Milieus als Körperformangebote genauso thematisch, wie deren dynamischen Entgrenzungen durch digitalisierte Formate wie Games oder Instagram. Ziel ist es, den Blick für verkörperte Ausdrucksformen von Jugendlichen als mimetisch-performative Hervorbringung von postdigitalen Selbst-Welt-Bezügen zu schärfen und deren bildungsbiographische Bedeutung zu verstehen. Zentrale Datengrundlage für die analytisch fundierte Auseinandersetzung werden (bewegte) Bilder körperleiblicher Aktionen von Jugendlichen in postdigitalen Raumzeitlichkeiten sein. |