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gestures of courtesy – Smartphone-Film und Videokunst in Theorie und Praxis - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Blockseminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2025 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 25
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen Kunst und Kunstwissenschaft, Zulassungsphase    13.03.2025 - 30.04.2025   
Einrichtung :
Institut für Kunst und Kunstwissenschaft
Kunst und Kunstwissenschaft, Anmeldephase    15.02.2025 - 10.03.2025   
Einrichtung :
Institut für Kunst und Kunstwissenschaft
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Fr. 09:00 bis 16:30 EinzelT am 11.04.2025 R12R - R12 R02 A87       Präsenzveranstaltung
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Fr. 14:00 bis 16:30 EinzelT am 20.06.2025 R12R - R12 R02 A87       Präsenzveranstaltung
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Fr. 14:00 bis 20:00 EinzelT am 11.07.2025 R12R - R12 R02 A87       Präsenzveranstaltung
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Sa. 11:30 bis 18:00 EinzelT am 17.05.2025 R12R - R12 R02 A87   Kunstmuseum Bonn   Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Böschen, Jasmin
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Kunst und Kunstwissenschaft
Inhalt
Kommentar

In meiner Tasche befindet sich ein hochkomplexer Computer, mit dem ich ständig Bilder produziere und noch viel lieber konsumiere. Nicht erst seit dem Gespräch über aggressive TikTok-Algorithmen ist jedoch klar, dass diese „Bilder“ mehr tun als Bild zu sein. Viel mehr sind sie Konglomerate von Daten, die von großen Konzernen ausgelesen werden. Der Filmemacher Harun Farocki schreibt, dass operative Bilder eigentlich nur „Anstandsgesten“ von Computern seien, die zwar den Look und das Gefühl traditioneller Bilder imitieren, die der Computer aber eigentlich nur in ihrer sekundären Funktion erzeugt: „The computer does not need the image.“ Nun sind unsere Smartphones wie ein hochprivater Schatz, auf dem wir eigene und empfangene Fotos, Nachrichten und Notizen speichern und verwalten. Gleichzeitig sind sie das Leck, an dem die Bestanteile des Schatzes sich vergasförmigen und aus unserem privaten Zugriff herausdünsten.  Das bringt uns in eine ambige Beziehung zu diesem so persönlichen Artefakt, dessen komplexe Sensorik, Algorithmik und Infrastrukturen sich teils unmerklich in den Alltag einweben.

Dieser Ambiguität wollen wir forschend nachgehen. Dabei wird es darum gehen, filmisch mit dem eigenen Smartphone zu experimentieren, künstlerische Positionen aus Experimentalfilm und Videokunst kennenzulernen und Ansätze für den Kunstunterricht zu erproben und zu entwickeln und theoretisch zu reflektieren.

Literatur

Besuch der JFK :

https://jsfoundation.art/videos/lynn-hershman-leeson-are-our-eyes-targets-documentation/

https://jsfoundation.art/exhibitions/digital-diaries/

https://jsfoundation.art/exhibitions/lynn-hershman-leeson/

Volker Pantenburg: Working Images. Harun Farocki and the Operational Image, in: Jens Eder/ Charlotte Klonk (Hg.): Image Operations. Visual Media and Political Conflict, Manchester: Manchester University Press 2017, [S. 49–62], hier: S. 49.


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Die Veranstaltung wurde 5 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2025 gefunden: