Gruppe 1:
Raspe: Hauptseminar: Jüdische Geschichte der Frühen Neuzeit in der Region
2-Fach-Bachelor BA Lehramt HRSGe BA Lehramt GyGe
MA Lehramt GyGe 2-Fach-Master (Geschichte)
Vertiefungsmodul 1 und 2 im Bachelor Vertiefung im Master, Frühe Neuzeit
Literaturhinweise:
Frank Göttmann, Hg. Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe. 4 Bde (Münster 2008–2016) (online unter: https://www.historische-kommission.lwl.org/de/projekte/abgeschlossene-projekte/historisches-handbuch-judischer-gemeinschaften/).
Elfi Pracht(-Jörns), Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen. 5 Bde (Köln 1997–2005).
Gruppe 2:
De Boer: Hauptseminar Europäische Regionalgeschichte: Zwischen Erstarrung und Erneuerung. Praktiken des Lehrens und Lernens an der frühneuzeitlichen Universität
2-Fach-Bachelor BA Lehramt HRSGe BA Lehramt GyGe
MA Lehramt GyGe 2-Fach-Master (Geschichte)
Vertiefungsmodul 1 und 2 im Bachelor Vertiefung im Master, Frühe Neuzeit
Universitäten der Frühen Neuzeit haben keinen guten Ruf. Sie sind verrufen wegen vermeintlicher Erstarrung, wegen der Dominanz einzelner Familien bei der Besetzung der Professuren, wegen überholter Inhalte und Methoden. Erst das 18. Jahrhundert gilt mitder Gründung von Reformuniversitäten wie Halle und Göttingen als Phase des Aufbruchs. Das Seminar will diese Meistererzählung kritisch prüfen. Dazu werden die verschiedenen Aspekte der Universitätsgeschichte behandelt, von der institutionellen Situation über die Organisationstruktur und den Personen an den Universitäten bis hin zu den Unterrichtstechniken und den Inhalten. Am Beispiel einzelner Hochschulen, etwa derjenigen von Leiden und Duisburg, wird sich zeigen, dass die Universitätsgeschichte der Frühen Neuzeit viel reichhaltiger und dynamischer ist als häufig angenommen.
Literaturhinweise:
Rüegg, Walter (Hrsg.): Geschichte der Universität in Europa, Band 2: Von der Reformation zur französischen Revolution (1500-1800). München 1996; Rasche, Ulrich (Hrsg.): Quellen zur frühneuzeitlichen Universitätsgeschichte. Typen, Bestände, Forschungsperspektiven. Wiesbaden 2011. |