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Hauptseminar Neuere und Neueste Geschichte (3 Gruppen) - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2025 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen Geschichte, Zulassungsphase    19.03.2025 - 31.03.2025   
Einrichtung :
Geschichte
Geschichte, Anmeldephase    15.02.2025 - 14.03.2025   
Einrichtung :
Geschichte
Termine Gruppe: G1 iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Di. 16:00 bis 18:00 wöch. von 15.04.2025  R12S - R12 S05 H81   Schneider, HS   38 Präsenzveranstaltung
Gruppe G1:
Zur Zeit keine Belegung möglich
Termine Gruppe: G2 iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mo. 14:00 bis 16:00 wöch. von 14.04.2025  R11T - R11 T03 C93   Becker, HS   35 Präsenzveranstaltung
Gruppe G2:
Zur Zeit keine Belegung möglich
Termine Gruppe: G3 iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mi. 14:00 bis 16:00 wöch. von 16.04.2025  R12S - R12 S05 H81   Schanetzky, HS   38 Präsenzveranstaltung
Gruppe G3:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Schneider, Ute, Professorin, Dr.
Becker, Frank, Professor, Dr.
Schanetzky, Tim , PD Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Bemerkung

Gruppe 1:

Schneider: Hauptseminar Sozial- und Wirtschaftsgeschichte: Die Nürnberger Prozesse 1945-1949 (mit Exkursion)

2-Fach-Bachelor
BA Lehramt HRSGe
BA Lehramt GyGe

MA Lehramt GyGe
2-Fach-Master (Geschichte)
2-Fach-Master (Geschichtspraxis interkulturell)

Vertiefungsmodul 1 und 2
Vertiefungsmodul
Vertiefungsmodul Geschichte 2
Vertiefung Geschichte

 

Auf Druck der Exilregierungen kam es nach dem Zweiten Weltkrieg zu Prozessen gegen deutsche Kriegsverbrecher. Die insgesamt 13 Nürnberger Prozesse bildeten die Grundlage für ein Kriegsvölkerrecht und ein Völkerstrafrecht, das heute einen Baustein eines umfassenden Prozesses bildet, der als Transitional Justice bezeichnet wird. Für die Vorbereitung und die Durchführung der Prozesse in Nürnberg gab es noch keine Standards, vielmehr mussten sich die Alliierten erst darüber verständigen. Im Seminar werden wir einzelne dieser Verfahren, die beteiligten Akteure (Richter, Zeugen, Angeklagte und Medien) beleuchten. Eine Exkursion nach Nürnberg in das „Memorium Nürnberger Prozesse“ und auf den Obersalzberg gibt Einblicke in den Ort, Formen der Erinnerung und den Umgang mit Kriegsverbrechen.

Zu dem Seminar wird gemeinsam mit der Geschichtsdidaktik eine Exkursion nach Nürnberg und auf den Obersalzberg angeboten.

Termin: 10.-13.6.2025

Literaturhinweise:

Kim Christian Priemel / Alexa Stiller (Hg.), NMT. Die Nürnberger Militärtribunale zwischen Geschichte, Gerechtigkeit und Rechtschöpfung, Hamburg 2013.
Ebbo Schröder, Journalistische Praxis beim Nürnberger Prozess 1945/46. Eine Fallstudie zum blinden Fleck der Mediengeschichtsschreibung, Köln 2024.
Benjamin Thorne, The Figure of the Witness in International Criminal Tribunals: Memory, Atrocities and Transitional Justice, Oxford 2023.
Annette Weinke, Die Nürnberger Prozesse, München 4. durchgesehene Auflage 2024.

 

Gruppe 2:

Becker: Haupt-bzw. Vertiefungsseminar Neueste Zeit: Linksterrorismus in den 1970er Jahren

2-Fach-Bachelor
BA Lehramt HRSGe
BA Lehramt GyGe

MA Lehramt HRSGe
MA Lehramt GyGe
2-Fach-Master (Geschichte)

 

Radikale Teile der 68er-Bewegung entschlossen sich in einigen europäischen Ländern nach dem weitgehenden politischen Scheitern der Protestbewegungen zum bewaffneten Kampf. In Deutschland war es vor allem die „Rote Armee Fraktion“, in Frankreich die „Action Directe“ und in Italien die „Brigate Rosse“, die Konzepte des zeitgenössischen lateinamerikanischen Guerilla-Kampfes aufgriffen und weiterentwickelten. Das Seminar befasst sich damit, wie diese Konzepte beschaffen waren, welchen Ideologien der Linksterrorismus folgte und welche Praxisformen er in der konkreten Auseinandersetzung mit dem von ihm beschworenen „System“ entwickelte. Auch die Frage nach den Gründen für den hohen Anteil von weiblichen Terroristen wird in geschlechtergeschichtlicher Perspektive erörtert. Als Kontrapunkt stehen selbstverständlich auch die staatlichen Maßnahmen zur Bekämpfung des Linksterrorismus zur Untersuchung an.

Literaturhinweise:

Kraushaar, Wolfgang, Die blinden Flecken der RAF, Hamburg 2017.
Terhoeven, Petra, Die Rote Armee Fraktion. Eine Geschichte terroristischer Gewalt, München 2017.
Weinhauer, Klaus / Requate, Jörg / Haupt, Heinz-Gerhard (Hg.), Terrorismus in der Bundesrepublik. Medien, Staat und Subkulturen in den 1970er Jahren, Frankfurt a.M. 2006.

 

Gruppe 3:

Schanetzky: Hauptseminar Wirtschafts-/Sozialgeschichte: Ein Zeitalter wird besichtigt: Industriekultur zwischen Musealisierung und Kommerz

2-Fach-Bachelor
BA Lehramt HRSGe
BA Lehramt GyGe


MA Lehramt GyGe
2-Fach-Master (Geschichte)

Vertiefungsmodule BA und MA
Neuere und Neueste Geschichte

 

„Am Ende kommen Touristen“ – was Robert Thalheims Filmtitel ursprünglich für Auschwitz so respektlos wie treffend auf den Punkt gebracht hatte, gilt inzwischen ebenso für die Hinterlassenschaften des Industriezeitalters: Am Boom des Kulturtourismus und der Städtereisen partizipieren auch die Museen und Denkmale der Industrie, und kaum ein Bundesland glaubt heute noch ohne „Route der Industriekultur“ auskommen zu können. Gleichzeitig hat sich eine kulturwissenschaftliche Begleitforschung etabliert, die unter der Bezeichnung „Critical Heritage Studies“ eine Vielzahl von Zeitschriften und Publikationsreihen neu gegründet hat. Das Seminar wird zunächst danach fragen, wie das Industriezeitalter historisiert wird und dazu den geschichtskulturellen Wandel seit den späten 1960er Jahren rekonstruieren, seit erstmals Zweckgebäude der Industrie für denkmalwürdig erachtet wurden. Anschließend gilt es nach dem besonderen Spannungsverhältnis zwischen kritischem Anspruch von Geschichtswissenschaft und dem „Erlebnis Industriekultur“ zu fragen.

Literaturhinweise:

Helen Wagner: Vergangenheit als Zukunft? Geschichtskultur und Strukturwandel im Ruhrgebiet, Köln 2022;
Hilary Angelo: How Green Became Good. Urbanized Nature and the Making of Cities and Citizens, Chicago 2021; '
Stefan Berger: Industriekultur und Strukturwandel in deutschen Bergbauregionen nach 1945,
in: Dieter Ziegler (Hrsg.): Geschichte des deutschen Bergbaus, Bd. 4, Rohstoffgewinnung im Strukturwandel. Der deutsche Bergbau im 20. Jahrhundert, Münster 2013, S. 571-601.

 


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