| Kommentar |
Im Rahmen dieser Veranstaltung ist es vorgesehen, dass Sie während des Semesters ein didaktisches Experiment (in Form von Interviews) mit Kindern zu einer substanziellen Lernumgebung durchführen. Die Durchführung des didaktischen Experiments erfolgt in Kleingruppen (je drei bis vier Studierende). Überlegen Sie vorab am besten schon, mit wem Sie innerhalb einer Übungsgruppe eine Kleingruppe bilden könnten, und halten Sie bereits Ausschau nach möglichen Schulkontakten für die Durchführung. Genauere Informationen werden in der Vorlesung bekannt gegeben.
Die Vorlesung beginnt in der ersten Veranstaltungswoche, die Übungen beginnen in der zweiten Veranstaltungswoche. Informationen zur abschließenden Prüfungsleistung sowie zu den zu erbringenden Voraussetzungen werden in der Vorlesung gegeben. Der reguläre Prüfungszeitraum für die mündliche Prüfung wird voraussichtlich in der ersten Woche des Sommersemesters 2026 sein.
Die Übungsgruppen zur Vorlesung haben unterschiedliche Schwerpunkte (s. u.) und werden an verschiedenen Wochentagen zu verschiedenen Uhrzeiten angeboten. Die Belegfrist für diese Übungsgruppen entnehmen Sie den Angaben im LSF. Sie können sich für eine der unten aufgeführten Übungsgruppen entscheiden und anmelden. Ein nachträglicher Wechsel zu einer anderen Übungsgruppe nach Beginn der Veranstaltung ist nur in Ausnahmefällen bis zur zweiten Veranstaltungswoche im Rahmen einer Tauschbörse in moodle möglich (nach Ende der Belegfrist werden Sie in den moodle Kurs eingeschrieben). Sollten die Übungsgruppen der von Ihnen bevorzugten Zeit bereits voll sein, wählen Sie bitte eine andere Gruppe, damit wir einen Überblick über die Bedarfe haben und Sie im Anschluss eventuell tauschen können.
Zeiten und Schwerpunkte der Übungsgruppen (vorläufig; bitte achten Sie vor Ihrer Anmeldung auf etwaige Aktualisierungen):
Lernumgebungen für den inklusiven Mathematikunterricht
- Gr. 3 (Mo 8-10)
- Gr. 8 (Mi 12-14)
- Gr. 11 (Do 12-14)
- Gr. 13 (Do 12-14)
Lernumgebungen als Möglichkeit zur Differenzierung
- Gr. 1 (Mo 8-10)
- Gr. 10 (Mi 14-16)
Lernumgebungen zu Muster, Strukturen und funktionale Zusammenhänge
- Gr. 6 (Di 12-14)
- Gr. 7 (Di 12-14)
Lernumgebungen zum räumlichen Vorstellungsvermögen
- Gr. 2 (Mo 8-10)
- Gr. 4 (Mo 12-14)
Lernumgebungen unter Perspektive des sprachsensiblen Mathematikunterrichts
Lernumgebungen mit analogen und digitalen Werkzeugen bearbeiten (Digitalisierung)
Lernumgebungen zur Bildung für nachhaltige Entwicklung
- Gr. 5 (Di 10-12)
- Gr. 14 (Do 14-16)
Bitte beachten Sie: Studierende ohne Lehramt Sonderpädagogik sollten sich für eine dieser Gruppen entscheiden. Studierende mit Lehramt Sonderpädagogik wählen Ihre Übungsgruppen im LSF an anderer Stelle, zu finden im Strukturbaum bei den Mathematik-Veranstaltungen für Sonderpädagogik. Die Sonderpädagogik-Gruppen beschäftigen sich vertieft mit der Rolle verschiedener Förderschwerpunkte für das Lernen in substanziellen Lernumgebungen. Generell ist es aber auch möglich, dass Studierende im Lehramt Sonderpädagogik eine der Grundschul-Gruppen belegen und umgekehrt.
In der Vorlesung geht es u. a. um die Themen:
- Theoretische Grundlagen sowie Charakterisierung und Konkretisierung substanzieller Lernumgebungen
- Inklusiver Mathematikunterricht
- Erkundung des mathematischen Denkens von Lernenden mit geeigneten Methoden
- Klinische Interviews als Methode
- Grundlagen zur Analyse klinischer Interviews und Bearbeitungsprozessen von Lernenden
- Reflexion von Lernprozessen hinsichtlich des Einsatzes substanzieller Lernumgebungen
In der begleitenden Übung werden Inhalte der Vorlesung im Zusammenhang mit den von Ihnen durchgeführten Interviews zu einer ausgewählten Lernumgebung vertieft. |
| Literatur |
Allgemeine Literatur MSL
Hengartner, E., Hirt, U., Wälti, B., & Primarschulteam Lupsingen (2007). Lernumgebungen für Rechenschwache bis Hochbegabte. Natürliche Differenzierung im Mathematikunterricht. Zug: Klett und Balmer.
Hirt, U., & Wälti, B. (2008). Lernumgebungen im Mathematikunterricht. Natürliche Differenzierung für Rechenschwache bis Hochbegabte. Seelze: Kallmeyer.
Krauthausen, G., & Scherer, P. (2006). Üben im Mathematikunterricht. Vernetzte Anforderungen an Lehrende und Aufgabenangebote. Grundschule, 38(1), 32-35.
Krauthausen, G., & Scherer, P. (2007). Einführung in die Mathematikdidaktik. 3. neu bearbeitete Auflage. Heidelberg: Spektrum.
Krauthausen, G., & Scherer, P. (2014). Natürliche Differenzierung im Mathematikunterricht – Konzepte und Praxisbeispiele aus der Grundschule. Seelze: Kallmeyer.
Wittmann, E. C., & Müller, G. N. (1990). Handbuch produktiver Rechenübungen. Band 1: Vom Einspluseins zum Einmaleins. Stuttgart: Klett.
Wittmann, E. C., & Müller, G. N. (1992). Handbuch produktiver Rechenübungen. Band 2: Vom halbschriftlichen zum schriftlichen Rechnen. Stuttgart: Klett.
Weitere Literatur wird im Rahmen der Veranstaltung bekannt gegeben. |