Inhalte:
Ob bei Vorträgen, Prüfungen oder Hausarbeiten, ob in Videos, Podcasts oder Posts, wer verstanden wird, dem hört man zu. Doch wie kann ich sicherstellen, dass man mich versteht? Dafür gibt es Storytelling. Es ist eine der effektivsten Methoden, um Sachverhalte zu erklären oder sich in einem Anliegen verständlich zu machen. Eine gut erzählte Geschichte verstehen alle. Das liegt in dem Umstand begründet, dass die Struktur einer Erzählung so aufgebaut ist, dass sie unserer Erlebniswirklichkeit möglichst nahe kommt. Es gibt viele Werkzeuge, um eine gute Geschichte zu erzählen. Sie machen selbst komplexe Sachverhalte erklärbar. Storytelling ist somit der Schlüssel zu einer der wichtigsten Kompetenzen in Studium und Beruf, nämlich die, verstanden zu werden.
Lernziele:
Ziel dieses Seminars ist es, sachliche Inhalte erzählerisch in einen Zusammenhang zu setzen, so dass sie für Zuschauende, Zuhörende und Lesende leichter verständlich werden. Hierfür wird die Rolle von Storytellingaspekten bei der Vermittlung von Informationen fokussiert. Storytelling im Sinne des Seminars ist demnach besonders für die Bereiche Wissenschaftskommunikation, Journalismus und Lehre mit dem Schwerpunkt auf außerschulische Kontexte geeignet.
Inhalte:
In theoretischen und praktischen Übungseinheiten werden wir unter anderem mit folgenden Fragen beschäftigen:
Wie ist das Verhältnis von Fakten und Erzählung?
Was macht die Wirklichkeit erzählbar?
Was bedeutet Wissenschaftskommunikation?
Wie ist das Verhältnis von Erzähler*in und Öffentlichkeit?
Wie bekomme ich einen klaren schriftlichen Ausdruck?
Wie führe ich ein gutes Interview?
Welchen Einfluss haben Themen wie Science Slam, Künstliche Intelligenz und soziale Medien?
Besonderheiten:
Zum Spezialthema "Crime" in Wirklichkeit und Medien wird ein Kriminalhauptkommissar a. D. der Kripo Gelsenkirchen und Leiter vieler Mordkommissionen das Seminar als Gastvortragender besuchen.
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