Zu Gruppen G1 und G2 (Förderschwerpunkt ESE):
Die Praktikumsstellen müssen selbstständig von den Studierenden organisiert werden! Erfahrungsgemäß sollten Sie einen großen zeitlichen Vorlauf für die Anfrage geeigneter Praktikumsstellen einplanen. Informationen zur Organisation und dem Ablauf des BFP finden sich auf den Infoseiten des ZLB: https://zlb.uni-due.de/berufsfeldpraktikum/
Das Seminar zum Berufsfeldpraktikum im Lehramt sonderpädagogische Förderung mit dem Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung (ESE) ist eine Begleitveranstaltung für Studierende bei der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung ihres außerschulischen Praktikums. Im Zentrum steht die Auseinandersetzung mit den vielfältigen beruflichen Aufgaben und Herausforderungen im Bereich ESE sowie die Entwicklung zentraler professionsbezogener Kompetenzen. Die Studierenden lernen, zentrale außerschulische Handlungsfelder und Unterstützungsangebote für Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen in der emotionalen und sozialen Entwicklung kennen und reflektieren dabei ihre eigene berufliche Rolle.
Das Seminar ist in eine vorbereitende und eine reflektierende Phase gegliedert. Im ersten Teil der Blockveranstaltung (vor dem Praktikum) werden außerschulische Institutionen und Arbeitsfelder im Kontext von Beeinträchtigungen in der emotionalen und sozialen Entwicklung genauer vorgestellt. Einrichtungen, in denen Sie Ihr außerschulisches Praktikum mit Bezug zur Diagnose und/oder Förderung der emotionalen und sozialen Entwicklung von Kindern oder Jugendlichen erbringen könnten, sind z.B. Frühförderstellen, integrative Kindergärten, Sozialpädiatrische Zentren (SPZ), Kliniken für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Autismus-Therapie-Zentren/Praxen, Tageskliniken, heilpädagogische Tagesgruppen, Jugendarrestanstalten, Jugendstrafvollzug.
Ein zentrales Anliegen des Seminars ist die Vertiefung der Reflexionskompetenz (nach dem Praktikum): Die Studierenden setzen sich kritisch mit ihren Praktikumserfahrungen auseinander, erkennen persönliche Stärken und entwickeln Perspektiven für ihre weitere berufliche Entwicklung. Das Seminar bietet Raum für kollegialen Austausch, Fallbesprechungen und die systematische Einordnung der Praxiserfahrungen in den Kontext der sonderpädagogischen Professionalisierung.
Das Modul schließt mit einer schriftlichen Leistung im Umfang von 10 Seiten ab.
Literatur:
Diehr, F., Parusel, E., Pahl, M., Schöning, A., Heer, M., Tinnefeld, A., & Walke, J. (2024). Das Berufsfeldpraktikum als Professionalisierungselement. Grundlagen, Konzepte, Beispiele für das Lehramtsstudium. Verlag Julius Klinkhardt. https://doi.org/10.25656/01:28860 Job, U., Blüthmann, N., & Fittschen, C. (2020). Praktikum: Chancen nutzen - ein Ratgeber für Studierende der Geisteswissenschaften (1 ed.). Stuttgart: utb GmbH.
Zu Gruppe G3 (Förderschwerpunkte Sprache)
Es handelt sich um die Begleitveranstaltung zum Berufsfeldpraktikum. Dieses sollte im bzw. nach dem 5. Fachsemester in einer außerschulischen Einrichtung absolviert werden. Im ersten Teil der Blockveranstaltung (vor dem Praktikum) werden außerschulische Institutionen und Arbeitsfelder im Kontext von Sprach- und Kommunikationsbeeinträchtigungen vorgestellt. Im zweiten Teil der Veranstaltung (nach absolviertem Praktikum) werden die Erfahrungen aus dem außerschulischen Kontext reflektiert und Implikationen für die Zusammenarbeit in multiprofessionellen Teams sowie die eigene professionelle Weiterentwicklung abgeleitet.
! Das Berufsfeldpraktikum muss selbstständig von den Studierenden organisiert werden! Erfahrungsgemäß sollte man einen großen zeitlichen Vorlauf für die Anfrage geeigneter Praktikumsstellen einplanen. Informationen zur Organisation und dem Ablauf des BFP finden sich auf den Infoseiten des ZLB: https://zlb.uni-due.de/berufsfeldpraktikum/ |