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Theorien der Arbeits- und Organisationssoziologie - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2025 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen Soziologe Anmeldung, alle MA Semester    19.03.2025 09:00:00 - 31.03.2025 12:00:00   
Einrichtung :
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften
Soziologie Abmeldung    31.03.2025 12:01:00 - 18.07.2025 12:00:00    aktuell
Einrichtung :
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften
MA Erstsemesterstudierende Soziologie    14.04.2025 10:30:00 - 28.04.2025 23:59:59   
Einrichtung :
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mo. 12:00 bis 14:00 wöch. 14.04.2025 bis 14.07.2025  LK - LK 062   Beginn erst am 14.04.   30 Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Topal, Serkan
Zuordnung zu Einrichtungen
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften
Inhalt
Kommentar

Viele Handlungen beziehen ihren Wert ganz oder jedenfalls teilweise daraus, dass sie aus freien Stücken vollzogen werden – dies gilt, wie sich zeigt, insbesondere für Erwerbsarbeit. Autonomie und ihre Querverbindungen zu Sinn und Zufriedenheit bei der Arbeit sind ein prominenter Forschungsgegenstand der Sozialwissenschaften im Allgemeinen und der Arbeitssoziologie im Besonderen. Autonomie wird sowohl als zentraler Motivationsfaktor bei der Tätigkeitsausübung und Berufswahl als auch als relevanter Marker für die Transformation der Arbeitswelt hervorgehoben. Ungeachtet eines vieldiskutierten Wandels von Managementkonzepten – weg vom tayloristischen Modell starrer Hierarchien und hin zur flexibilisierten ‚Führung auf Augenhöhe‘ – ist das Verhältnis von Arbeit und Kapital nach wie vor ein von Machtasymmetrien geprägtes. Damit ist die Organisation von Arbeit wie aber auch ihre tatsächliche, alltägliche Ausführung Gegenstand von vielfältigen Interessens- und Machtkonflikten.



In kapitalistischen Lohnarbeitsgesellschaften stehen Erwerbstätige vor dem universellen und scheinbar unüberwindbaren Problem, ihr Bedürfnis nach Autonomie vor dem Hintergrund materieller Zwänge und fremdbestimmter Strukturen zu verwirklichen, mit denen sie in der Erwerbsarbeit konfrontiert sind. Im Seminar soll Autonomie vor dem Hintergrund klassischer und neuerer (arbeits-)soziologischer Konzepte, Theorien und Befunde als womöglich ‚störender‘, der Eigensinnigkeit von Erwerbstätigen entspringender und idealisierter Faktor wie zugleich als eine von Unternehmen eingeforderte Ressource diskutiert werden. Dabei wird auf Basis eines relationalen Verständnisses von Handlungsfähigkeit angenommen, dass Autonomie nicht ausschließlich den ‚kausalen Kräften‘ des Einzelnen entspringt, sondern gleichzeitig auch von der objektiven Organisation von Arbeit abhängig ist.



Grundlage der Sitzungen sind Basistexte, die vorbereitend zu lesen sind und die für die Diskussion im Seminar vorausgesetzt werden. Einzelheiten werden in der ersten Seminarstunde bekanntgegeben.

 

Englischer Titel: "Theories of labour and organizational sociology".


Strukturbaum
Die Veranstaltung wurde 2 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2025 gefunden: