Kommentar |
Welchen Einfluss hat internationale Migration und seine Folgen auf politische Prozesse und Politikinhalte? Welche unterschiedlichen historischen Traditionen gibt es, politisch mit internationaler Migration umzugehen? Welche Bedeutung hat die "Angst vor Fremden" für das Wahlverhalten? Was bestimmt das Wahlverhalten von Menschen mit Migrationshintergrund? Inwieweit ist die soziale Solidarität im modernen Wohlfahrtsstaat durch zunehmende Heterogenisierung der Bevölkerung gefährdet?
Dieses Seminar richtet sich an BA-Studierende im BA Politikwissenschaft sowie Philosophie, Politikwissenschaft, Sozioökonomie und wird am Campus Duisburg angeboten. Das Seminar hat eine empirisch-theoretische Komponente, in der wir die großen Debatten über Migration und Politik kennenlernen, und eine praktische Komponente, in der wir mit der Software R eigene statistische Analysen durchführen. R-Kenntnisse sind nicht zwingend notwendig um Teilzunehmen, jedoch ist empfohlen, bereits die Projektarbeit im Tutorium der „Statistik für Politologe:innen“-Vorlesung angefertigt zu haben. Dieses Seminar verlangt eine aktive Teilnahme, eine gute Sitzungsvorbereitung sowie -nachbereitung. Zwingend notwendig für die Teilnahme ist ein Interesse an statistischen Verfahren und ihrer Umsetzung sowie entsprechende Statistik-Kenntnisse (Verständnis von Korrelation und Regressionsanalyse). Diese anspruchsvolle Veranstaltung verlangt eine aktive Teilnahme, die einer guten Sitzungsvorbereitung und -nachbereitung bedarf. Pro Sitzung sind etwa 40-50 Seiten auf Englisch oder Deutsch zu lesen, insgesamt etwa 400 Seiten. Das Lektürematerial wird den Studierenden online zur Verfügung gestellt. Studierende müssen in Abhängigkeit der gewählten Modulprüfung (Aufbau- vs. Wahlpflichtmodul) eine Präsentation halten, anderen Feedback geben und/oder eine Hausarbeit erstellen. Die Gesamtarbeitsbelastung richtet sich nach den ECTS-Punkten laut Modulhandbuch. Ein weiterer Teil der Leistungspunkte wird durch Übung von Erlerntem in der Interaktionszeit der Veranstaltung erbracht. Wenn Studierende an einer Sitzung fehlen, müssen zeitnah äquivalente Ersatzleistungen in Rücksprache mit der Dozierenden erbracht werden.
Das Team Empirische Politikwissenschaft ist bestrebt, eine inklusive und vielfältige Gemeinschaft zu fördern, in der jede einzelne Person unabhängig von Herkunft, Geschlecht, sexueller Orientierung, Religion, Alter oder Behinderung ihr volles Potenzial in der methodisch orientierten empirischen Politikwissenschaft entfalten kann.
Unser Ziel ist daher die Förderung eines respektvollen und unterstützenden Umfelds, in dem unterschiedliche Perspektiven wertgeschätzt werden, um so wiederum Ihr volles Potenzial zu fördern.
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Literatur |
u.A. Heckmann (2015): Integration von Migranten. Einwanderung und neue Nationenbildung. Springer VS Wiesbaden., Grolemund, G., & Wickham, H. (2017). R for Data Science. O’Reilly Media. |