Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
Startseite    Anmelden     
Logout in [min] [minutetext]

E3 - IwiS - Trauma und Diversität: Zwischen Psyche, Popkultur und Politik - Cr. 3-3 - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Blockseminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2025/26 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen 35 Max. Teilnehmer/-innen 35
Credits 3 Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Weitere Links Studium liberale im IwiS (Modul E3)
Glossar der verwendeten Studiengangsabkürzungen
Zu den Lageplänen der UDE
Sprache Deutsch
Belegungsfrist E3 Abmelden Semester    24.09.2025 12:00:01 - 31.03.2026 23:59:59    aktuell
Einrichtung :
Institut für wissenschaftliche Schlüsselkompetenzen IwiS
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mo. 16:15 bis 17:45 EinzelT am 20.10.2025 Weststadttürme - WST-A.02.04   Obligatorische Vorbesprechung   Präsenzveranstaltung
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Fr. 10:00 bis 17:00 EinzelT am 07.11.2025 Weststadttürme - WST-A.12.04       Präsenzveranstaltung
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Fr. 10:00 bis 17:00 EinzelT am 14.11.2025 Weststadttürme - WST-A.12.04       Präsenzveranstaltung
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Fr. 10:00 bis 17:00 EinzelT am 28.11.2025 Weststadttürme - WST-A.12.04       Präsenzveranstaltung
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Fr. 10:00 bis 17:00 EinzelT am 05.12.2025 Weststadttürme - WST-A.12.04       Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Köller, Susanne , Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Studium liberale (E3)
Inhalt
Kommentar

Inhalte:

 

Trauma n. ‘durch Gewalteinwirkung entstandene Verletzung, Wunde’. Griech. trá͞uma (τραμα) ‘Verletzung, Verwundung, Wunde, Schaden, Niederlage’ wird im Sinne von ‘Verletzung, Wunde’ Bestandteil der lat. Wissenschaftssprache der Medizin (18. Jh.).

Wolfgang Pfeifer et al., Etymologisches Wörterbuch des Deutschen (1993),

digitalisierte und von Wolfgang Pfeifer überarbeitete Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache,

abgerufen am 18.07.2025.

 

Traumakonzepte und -begriffe begegnen uns regelmäßig in unserem Alltag: Mündliche Prüfungen ‚traumatisieren‘ Studierende, manche sind ‚getriggert‘ von Studieninhalten oder Dozierenden, manche finden die ‚Überempfindlichkeit‘ der anderen albern.

In unserem Seminar wollen wir eine gemeinsame, interdisziplinäre Basis schaffen, um über Trauma (und dessen Folgen) sprechen und diskutieren zu können, Darstellungen von Trauma in Literatur, Kultur und Medien zu analysieren und unsere eigenen Meinungen und Standpunkte in gesellschaftlichen Debatten (bspw. zu Triggerwarnungen) zu finden und zu reflektieren.

Unser besonderer Fokus hierbei ist die Diversität/Vielfalt von Trauma im wissenschaftlichen, (pop-)kulturellen und gesellschaftlichen Kontext. Wir wollen uns mit historischen Definitionen von Trauma beschäftigen und damit, wie sich diese unter dem Einfluss vielfältiger(er) Forscher*innen, Aktivist*innen und Praktizierender erweitert, geöffnet und verkompliziert haben. In einem nächsten Schritt analysieren wir dann, inwiefern Trauma zu einer narrativen und stilistischen Strategie und einem Klischee (?) in literarischen, filmischen, medialen (usw.) Erzählungen geworden ist. Abschließend werfen wir einen Blick auf die politischen Diskurse der vergangenen Jahre: Welche Bedeutung hat das Themenfeld Trauma in den aktuellen Diversitätsdebatten? Und inwiefern sind die Inhalte des Seminars auch über dessen Abschluss hinaus sinnvoll und hilfreich im Umgang mit (und der eigenen Positionierung in) diesen Debatten?

 

Lernziele:

 

Studierende

  • identifizieren, beschreiben, unterscheiden und verwenden psychologische/klinische Dimensionen von Trauma (bspw. PTSD/PTBS) wie auch verschiedene Theorien, Konzepte und Fachbegriffe der interdisziplinären Traumaforschung.
  • sind sich der Diversität von Trauma und Traumatheorien bewusst, können diese disziplinär einordnen sowie interpretieren und reflektiert diskutieren.
  • analysieren narrative und mediale Traumadarstellungen und -repräsentation (bspw. in Form von literarischen und (pop-)kulturellen Texten) und können diese im Kontext verschiedener Diversitätsdimensionen macht- und diskriminierungskritisch einordnen.
  • können die politischen und ethischen Implikationen von Trauma (und deren Polarisierung) in historischen wie aktuellen gesellschaftlichen Diskursen einschätzen und sind in der Lage, eigene Standpunkte zu entwickeln um daran teilzuhaben.
Literatur

Trojanow, Ilija. Nach der Flucht. S. Fischer, 2017.

Vonnegut, Kurt. Schlachthof 5: oder Der Kinderkreuzzug. Rowohlt/rororo, 1970/2010.

 

Primär- und Sekundärliteratur wird (in Auszügen) über die digitale Kursumgebung (Moodle) bzw. den Semesterapparat zur Verfügung gestellt. 

Bemerkung

Obligatorische Vorbesprechung: Mo, 20.10.2025, 16:15-17:45 Uhr, WST-A.02.04
Block: Fr. 07./14./28.11. + 05.12.2025, je 10:00-17:00 Uhr, WST-A.12.04

 

Zu den Lageplänen der UDE

 

Anmeldefrist ab dem 18.09.2025. Eine Liste freier E3-Plätze und weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage.

Diese Veranstaltung wurde speziell für Studierende des Studium liberale konzipiert! Kontakt über: studium-liberale@uni-due.de

 

Plattform/-en und Zugangsdaten:
Sie erhalten in einigen Veranstaltungen die Zugangsdaten zur genutzten Online-Plattform (z.B. Moodle) rechtzeitig vor Veranstaltungsbeginn auf Ihre UDE-E-Mail-Adresse. Bitte achten Sie auf freie Kapazitäten Ihres UDE-Postfachs und auf Ihren Spamordner, wo Massenmails manchmal hingeraten. Teilweise gibt es eine Einschreibefrist für digitale/online Kursräume. Nach Fristende verfällt der Platzanspruch um frei gebliebene Plätze an interessierte Wartende zu vergeben.

Voraussetzungen

In E3 nicht geeignet für: 2-Fach GeiWi; MIPSY (ehem. Komedia), Psy.

 

Englischkenntnisse zum Verständnis kürzerer wissenschaftlicher und medialer/literarischer Textauszüge sind wünschenswert.

Das Seminar orientiert sich an Prinzipien eines 'Safer Space': Unterschiedliche Perspektiven und Erfahrungen sind ausdrücklich willkommen. Respektvoller und diskriminierungssensibler Umgang miteinander wird erwartet und aktiv gestaltet. 

Bei der Beschäftigung mit traumabezogenen Inhalten kann es zu emotional herausfordernden Situationen kommen: Seminar und Dozentin ermutigen entsprechend zur Selbst(für)sorge. (Näheres hierzu folgt in der Vorbesprechung.)

 


Technische Voraussetzungen:
Webcam und Mikrofon

Leistungsnachweis

Prüfungsleistung: Lernportfolio (weitere Informationen zum Portfolio werden im Rahmen der Vorbesprechung geteilt)

Alle E3-Studierenden erhalten eine Benotung, die nach Maßgabe der jeweiligen Prüfungsordnung ggf. in die Endnote eingeht.

Die Note setzt sich wie folgt zusammen: 100% Lernportfolio

Letzte Abgabefrist: 15.12.2025, 12:00 Uhr mittags

Für alle E3 Kurse gilt, dass Sie sich nicht beim Prüfungswesen anmelden können/müssen. Bei allen IwiS - eigenen Veranstaltungen ("E3 - IwiS") sind Sie mit der Zulassung zum Kurs zur Prüfung angemeldet.


Strukturbaum
Die Veranstaltung wurde 4 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2025/26 gefunden:
Kultur & Gesellschaft  - - - 2
Diversität (E3)  - - - 3