Aus Aristophanes‘ Kömmodie „Die Vögel“ hat sich der Begriff „Wolkenkuckucksheim“ in unseren Sprachgebrauch gerettet. Bei Aristophanes bauen die Vögel ein Zwischenreich in die Lüfte. Und heute? – ist das Wolkenkuckucksheim ein Synonym für völligen Realitätsverlust. Vielleicht aber auch für Utopien?
Mit viel Fantasie und Realitätsverlust lässt es sich in dieser Übung einrichten im Wolkenkuckucksheim. Als Refugium? Als absurde, aber anregende Konstruktion? Als schöne, als schreckliche Vision? Als letzter Ausweg?
Zahlreiche Beispiele aus Literatur und Bildender Kunst geben Inspiration und Konstruktionshilfen: Von Calvinos „Unsichtbaren Städten“ bis zu Thomas Schüttes „Terroristenvilla“, von Piranesis Kerker-Fantasien bis zu neuen Hüpfburgen.
Es dürfen sowohl zeichnerische Ideen entwickelt als auch Modellbau betrieben werden. Material und persönliches Konzept entwickelt sich aus gemeinsamen Übungen. |