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Grenzbereiche der Kommunikation: Sozialität zwischen menschlichen und nichtmenschlichen Akteuren - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2025/26 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 60
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen Kowi 1. Frist Anmeldephase 1 allg. Lehrveranst.    15.08.2025 - 15.09.2025   
Einrichtung :
Kommunikationswissenschaft
Kowi 2. Frist Anmeldephase 2 allg. Lehrveranst.    06.10.2025 - 31.10.2025   
Einrichtung :
Kommunikationswissenschaft
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
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Do. 12:00 bis 14:00 c.t. wöch. 16.10.2025 bis 05.02.2026  R12V - R12 V01 D20 findet statt     Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Singh, Ajit , Dr. verantwort
Zuordnung zu Einrichtungen
Kommunikationswissenschaft
Inhalt
Kommentar

Kommunikative Vorgänge in Interaktionen werden typischerweise im Kontext „interpersonaler“ Aushandlungsprozesse verortet. Diese Perspektive wurde seit den 1980er Jahren massiv von verschiedenen Theorien herausgefordert. Zentral war die Anerkennung der materiellen Verfasstheit von Sozialität. Betont wurde die kommunikative Rolle von Körpern, Räumen, Objekten, Technik, Maschinen und damit – in gesellschaftsdiagnostischer Hinsicht – auch eine mit dem Menschen verflochtene und über ihn hinausreichende Vielfalt von „Aktanten, Akteuren und Agenten“. In jüngerer Zeit äußert sich im wissenschaftlichen Diskurs zudem eine stärkere Kritik an anthropozentrischen Weltvorstellungen sowie an den mithin künstlich erzeugten Grenzziehungen zwischen Mensch-Natur, Mensch-Umwelt und Mensch-Technik-Verhältnissen. Die Auslotung, Auflösung oder auch Verfestigung dieser Grenzen soll im Kurs ausgeleuchtet werden, wobei die Frage im Vordergrund steht, wie genau diese ‚Grenzbereiche‘ des Sozialen (durch Wissen und Handeln) kommunikativ bearbeitet oder überwunden werden. Aus kommunikationstheoretischer Perspektive gibt das Seminar zunächst einen Überblick über ausgewählte „klassische“ handlungs- und praxistheoretische Positionen und solche, die sich im Fahrwasser der Akteur-Netzwerktheorie oder des Posthumanismus bewegen. Neben diesen grundlegenden Positionen werden Verbindungen zu empirischen Studien bspw. zur Relationalität von Menschen zu Pflanzen und Tieren, zu Maschinen, Technologien und Robotern, zu Geistern oder auch zu „außerirdischen Intelligenzen“ hergestellt, die theoretisch reflektiert und eingeordnet werden.  


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Die Veranstaltung wurde 2 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2025/26 gefunden: