| Kommentar |
Inhalt: Palliative Versorgung bietet Menschen mit fortschreitenden, lebensbedrohlichen Erkrankungen, Symptom- bzw. Schmerzbehandlung, Leidenslinderung, psychosoziale und spirituelle Begleitung an. Palliative Versorgung sollte entsprechend der WHO Definition durchaus auch schon frühzeitig im Krankheitsverlauf parallel zur kurativen Versorgung und nicht ausschließlich in der unmittelbaren Sterbephase angeboten werden. Themen: Schmerzmanagement Trauer, Depression Lebensqualität, Liverpool Care Pathway Spiritualität Kommunikation, Grundlagen Aufklärungsgespräche, Angehörigenbegleitung Ethik, Advance Care Planning Patientenverfügung, Sterbehilfe
Lernziele: Während für die Palliativversorgung Tumorerkrankter bereits viele Konzepte existieren, besteht für die große Zahl der "Nichttumorerkrankten" (fast 75 % der Sterbefälle in Deutschland) noch erheblicher Entwicklungsbedarf. Deshalb engagiert sich das Kompetenzzentrum für eine Palliativversorgung nicht nur bestimmter Patientengruppen (z.B. Tumorpatienten) oder bestimmter Symptome (z.B. Schmerz), sondern aller Menschen, die diese Versorgung brauchen mit beispielsweise auch fortgeschrittenen Herz-, Nieren-, Lungen- bzw. neurologischen Erkrankungen. Ziel ist eine Palliativversorgung "dort, wo sie gebraucht wird". Umfragen zufolge möchten die meisten Menschen zu Hause sterben. Die Hausarztmedizin einschließlich der Versorgung in Altenheimen spielt daher in der Palliativversorgung eine zentrale Rolle. |
| Voraussetzungen |
In E3 nicht geeignet für: Fak. Bio, Fak. Chemie; EIT, Energy, ISE, Med.technik, 1.-2. FS (Geöffnet ab 3. FS). Grundfertigkeiten im selbständigen Verfassen wissenschaftlicher Hausarbeiten.
Bitte nehmen Sie zur Kenntnis, dass Sie die E3-Ausschlüsse immer selbständig bei Ihrer Auswahl beachten müssen. Das LSF-System schließt Fehlanmeldungen nicht aus. Auch ist im System nicht ersichtlich, nach welcher PO Sie studieren, oder welche/s Fachwissenschaft/Anwendungsfach vorliegt. |