Anlässlich des 150-jährigen Jubiläums des Bochumer Stadtparks entwickelt das Kunstmuseum Bochum eine Ausstellung, die 2026 im öffentlichen Raum und im Museum stattfinden wird. Das Seminar begleitet die Entstehung dieses Projekts und bietet Studierenden die Möglichkeit, Einblicke in kuratorische Prozesse und künstlerische Recherchen zu gewinnen.
Im Mittelpunkt steht die historische Transformation des Stadtparks: Bis in die 1870er Jahre befand sich auf dem heutigen Gelände die städtische Allmende – ein gemeinschaftlich genutztes Weideland. Dieses Beispiel eines Gemeinguts bildet den Ausgangspunkt für eine kritische Auseinandersetzung mit zeitgenössischen künstlerischen Praktiken, die sich auf Commons und Formen des Commoning beziehen.
Das Seminar führt in aktuelle theoretische Debatten zu Gemeingütern in Kunst und Gesellschaft ein und diskutiert ausgewählte Positionen der Gegenwartskunst, die sich mit gemeinschaftlichem Eigentum, kollektiven Prozessen und nachhaltigen Ressourcen auseinandersetzen. Ein besonderer Fokus liegt auf den Werken und Konzepten, die Teil der kommenden Ausstellung werden |