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IV.2.1: ENTFÄLLT Geschlechter und darüber hinaus: Inszenierung von Geschlecht in der Kindheit (Teil I) (NEU am: 26.09.25) - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2025/26 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 30
Credits Belegung Keine Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
iCalendar Export für Outlook Di. 16:00 bis 18:00 wöch. 21.10.2025 bis 03.02.2026    fällt aus     30 Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Tervooren, Anja, Professorin, Dr.
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
BiWi BA, Bildungswissenschaften im Bachelor of Arts / Bachelor of Science -
Module
Modul IV (IV.2.1) - HRSGe
Modul IV (IV.2.1) - GS
Zuordnung zu Einrichtungen
Bildungswissenschaften
Institut für Erziehungswissenschaft
Inhalt
Kommentar

Für Kindheiten und Jugenden in der späten Moderne lassen sich zwei gegenläufige Beobachtungen in Hinblick auf Geschlecht konstatieren: Auf der Seite wird die Geschlechterdifferenz dramatischer inszeniert als etwa in den 1980er oder 1990er Jahren. Im Zusammenspiel mit einem Gender Marketing etwa, das sich seit der Jahrtausendwende etabliert hat, werden Spielzeuge, aber auch Lebensmittel oder Schulmaterialien in einer Version für Jungen – zusammen mit einer konservativen Vorstellung von Männlichkeit – und einer für Mädchen angeboten wie etwa Erstlesebücher. Ganz zu schweigen von Kleidung oder Schulranzen oder Kindergartentaschen, die mit dem Hinweis Mädchen- oder Jungenrucksack verkauft werden. Und auch durch die Ebene der Gesetzgebung weitere Möglichkeiten eröffnet.

In dem Seminar werden die Geschichte der erziehungswissenschaftlichen Geschlechterforschung in der Kindheit und Jugend rekapituliert, Ansätze von de- und rekonstruktiver Geschlechterforschung erarbeitet und aktuelle empirische Studien zu Geschlecht in Kindheit und Jugend analysiert. Die Studierenden suchen sich in Projektgruppen eigene Schwerpunkte in dieser Debatte und stellen das Erarbeitete am Ende des ersten Semesters vor. Intersektionale Perspektiven werden dabei eine besondere Aufmerksamkeit erhalten.

Literatur

Butler, Judith: Jemanden gerecht werden. Die Macht der Geschlechternormen. Frankfurt/M., Suhrkamp 2009.

Bettina Dausien, Christine Thon: Gender. In: Andresen, Sabine et al. (Hg.): Handwörterbuch Erziehungswissenschaft. Weinheim: Beltz 2009, S. 336-349.

Kelle, Helga, Tervooren, Anja: Kindheit und Geschlecht. In: Enzyklopädie Erziehungswissenschaft Online. Fachgebiet Geschlechterforschung, 2011 S. 1-26. http://www.erzwissonline.de/fachgebiete/geschlechterforschung/beitraege/17110201.htm.

Kleiner, Bettina (2018): An den Rändern der erziehungswissenschaftlichen Geschlechterforschung. Lebenslagen von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans* und inter* geschlechtlichen sowie genderqueeren (Kindern und) Jugendlichen. enzyklopaedie_erziehungswissenschaft_online_eeo.htmlenzyklopaedie_erziehungswissenschaft_online_eeo.html


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Die Veranstaltung wurde 2 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2025/26 gefunden: