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III.3: Kritische (Bildungs)theorie und die Dialektik der Aufklärung - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2024 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 20
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen LA BA/MA BiWi Nachbelegung    28.03.2024 08:00:00 - 03.04.2024 23:00:00   
Einrichtung :
Bildungswissenschaften
LA BA/MA BiWi Anmeldung    01.03.2024 08:00:00 - 21.03.2024 12:00:00   
Einrichtung :
Bildungswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Do. 10:00 bis 12:00 wöch. 11.04.2024 bis 18.07.2024  S06S - S06 S02 B06       20 Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Kunert, Simon
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
BiWi BA, Bildungswissenschaften im Bachelor of Arts / Bachelor of Science -
Module
Modul III (III.3) - GyGe
Modul III (III.3) - GS
Modul III (III.3) - HRSGe
Zuordnung zu Einrichtungen
Bildungswissenschaften
Institut für Erziehungswissenschaft
Inhalt
Kommentar

Neuzeitliche Pädagogik ist untrennbar mit der Epoche und den Gedanken der Aufklärung verbunden und verdankt ihr konstitutive erziehungstheoretische Konzepte, wie Mündigkeit, Autonomie, Freiheit und Selbstbestimmung. Spätestens mit den Katastrophen des 20. Jahrhunderts kann der nicht zuletzt an Erziehung und Bildung festgemachte fortschrittsoptimistische Gestus der Aufklärung nicht mehr aufrechterhalten werden, sodass die Sozialphilosophen Max Horkheimer und Theodor W. Adorno feststellen: „Seit je hat Aufklärung im umfassendsten Sinn fortschreitenden Denkens das Ziel verfolgt, von den Menschen die Furcht zu nehmen und sie als Herren einzusetzen. Aber die vollends aufgeklärte Erde strahlt im Zeichen triumphalen Unheils.“

Eine ausgearbeitete Theorie der Bildung haben die Vertreter der Kritischen Theorie nie entwickelt. Dennoch lassen sich den Ausführungen der teilweise im Exil entstandenen Schriften nicht nur zentrale Elemente einer gesellschaftstheoretisch fundierten kritischen Bildungstheorie entnehmen, sondern auch präzise Analysen gesellschaftlicher Krisen, Problemlagen und Herausforderungen – etwa zum autoritären Charakter, zum virulenten Antisemitismus oder zur Kulturindustrie –, die (leider) nach wie vor hoch aktuell sind.

Im Seminar sollen unter Rückgriff auf einschlägige Primär- und ausgewählte Sekundärtexte der frühen Frankfurter Schule aktuelle pädagogische Herausforderungen diskutiert werden.


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Die Veranstaltung wurde 3 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2024 gefunden: