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SE Sprachphilosophie: The Twin Earth Wars: Externalismus vs. Internalismus in der Sprachphilosophie - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2024 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtungen :
Philosophie
Geisteswissenschaften

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Philosophie
Geisteswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Do. 08:00 bis 10:00 wöch. 11.04.2024 bis 18.07.2024  R11T - R11 T04 C87       Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Rinner, Stefan , Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Philosophie
Inhalt
Kommentar

Eine (wenn nicht die) zentrale Frage der Sprachphilosophie ist die Frage, ob die Bedeutung sprachlicher Ausdrücke ausschließlich davon abhängt, was sich in den Köpfen (und Gehirnen) der Sprechenden abspielt, oder ob die Bedeutung sprachlicher Ausdrücke zumindest zum Teil durch so genannte externe Faktoren bestimmt wird. Erstere Position ist der semantische Internalismus, während letztere Position die des semantischen Externalismus ist. In seinem Aufsatz ''Narrow Content'' beschreibt David Chalmers die Debatte zwischen Internalisten und Externalisten in drei Akten und bezeichnet sie nach einem der zentralen Gedankenexperimente der Debatte als 'Twin Earth Wars'. Zu Beginn des ersten Akts, so Chalmers, schlummert das internalistische Imperium in seinem dogmatischen Selbstverständnis, dass die Bedeutung sprachlicher Ausdrücke ausschließlich davon abhängt, was sich in den Köpfen der Sprechenden abspielt. Dann setzen die externalistischen Rebellen wie Hilary Putnam und Tyler Burge Gedankenexperimente wie das der Zwillingserde ein, um dafür zu argumentieren, dass die Bedeutung sprachlicher Ausdrücke oftmals auch von Faktoren außerhalb der Köpfe der Sprechenden abhängt. Die Rebellen sind damit so erfolgreich, dass sie an diesem Punkt zum Imperium werden. Im zweiten Akt schlagen die Internalisten jedoch zurück: David Lewis, Frank Jackson und David Chalmers argumentieren, dass es selbst angesichts des Gedankenexperiments von der Zwillingserde eine Art von sprachlicher Bedeutung gibt, die allein davon abhängt, was sich in den Köpfen der Sprechenden abspielt. Im dritten Akt zielt die nächste Generation von Externalisten Juhani Yli-Vakkuri and John Hawthorne darauf ab, die Internalisten ein für allemal zu besiegen, indem sie ihr bisher stärkstes Gedankenexperiment auffahren; Mirror Man. 

 

Ziel dieses Seminars ist es, den Studierenden die unterschiedlichen Phasen der Debatte zwischen Internalisten und Externalisten zu vermitteln, um ausgehend davon eine kritische Diskussion der Frage zu ermöglichen, ob die Twin Earth Wars als entschieden angesehen werden können. Um dieses Ziel zu erreichen, werden zentrale Beiträge zur Debatte zwischen Internalisten und Externalisten gelesen und kritisch diskutiert. Darüber hinaus werden die Implikationen der Debatte für andere Bereiche der Analytischen Philosophie wie der Philosophie des Geistes und der Erkenntnistheorie behandelt.

Literatur

Wird im Seminar bekanntgegeben.

Bemerkung

B.A. LA GyGe: M8: SE Sprachphilosophie; M10: SE Th. Phil.

B.A. LA HRSGe: M7: SE Sprachphilosophie

B.A. Angewandte Philosophie: M8: SE Sprachphilosophie; M10: SE Th. Phil.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2024 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25