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Proseminare Frühe Neuzeit (ab 3. Fachsemester) - 2 Gruppen - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2024 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen Historisches Institut, Zulassungsphase    20.03.2024 - 28.03.2024   
Einrichtungen :
Geschichte
Geisteswissenschaften
Historisches Institut, Anmeldephase    15.02.2024 - 15.03.2024   
Einrichtungen :
Geschichte
Geisteswissenschaften
Termine Gruppe: G1 iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mi. 14:00 bis 16:00 wöch. von 17.04.2024  R11T - R11 T03 C35   Firges   40 Präsenzveranstaltung
Gruppe G1:
Zur Zeit keine Belegung möglich
Termine Gruppe: G2 iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Do. 10:00 bis 12:00 wöch. von 18.04.2024  R12V - R12 V05 D81   Benneh-Oberschewen   40 Präsenzveranstaltung
Gruppe G2:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Firges, Pascal , Dr.
Benneh-Oberschewen, Sarah
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Bemerkung

Gruppe 1
Firges - Proseminar Frühe Neuzeit - Osmanische Kriegsverschleppte im Alten Reich. Gefangenschaft, Integration, Flucht
2-Fach-Bachelor
BA Lehramt HRSGe
BA Lehramt GyGe
Jeweils Grundlagenmodule 3 und 4, Frühe Neuzeit

In den kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen dem Osmanischen Reich und dem Habsburgerreich, die sich über Jahrhunderte immer wieder ereigneten, gehörte es zur üblichen Kriegsführung beider Seiten, Teile der lokalen Bevölkerung der eroberten Gebiete gefangen zu nehmen und entweder zu versklaven oder gegen Zahlung eines Lösegeldes wieder freizulassen. Das Proseminar beschäftigt sich mit Untertan:innen des Osmanischen Reiches (in zeitgenössischen Quellen als Türkinnen und Türken bezeichnet), die im Zuge kriegerischer Auseinandersetzungen in die deutschsprachigen Gebiete des Heiligen Römischen Reiches verschleppt wurden. Anhand verschiedener Quellengattungen werden u.a. die Lebensbedingungen der Verschleppten sowie ihre Integrations- und Befreiungsmöglichkeiten untersucht und diskutiert. Bei der Teilnahme an diesem Proseminar wird die Fähigkeit und Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit umfangreicher englischsprachiger Literatur vorausgesetzt.
Literaturhinweise:
- Renate Dürr: Inventing a Lutheran Ritual. Baptisms of Muslims and Africans in Early Modern Germany, in: Ulinka Rublack, Protestant Empires. Globalizing the Reformations, Cambridge 2020, S. 196-227.
- Markus Friedrich: ‚Türken‘ im Alten Reich. Zur Aufnahme und Konversion von Muslimen im deutschen Sprachraum (16.–18. Jahrhundert), in: Historische Zeitschrift 294/2 (2012), S. 329-360.
- Manja Quakatz: Osmanische Kriegsgefangene im Römisch-deutschen Reich im 17. und 18. Jahrhundert, Leipzig 2023.


Gruppe 2

Benneh-Oberschewen - Proseminar Frühe Neuzeit - Timbuktu im 18. und 19. Jahrhundert
2-Fach-Bachelor
BA Lehramt HRSGe
BA Lehramt GyGe
Jeweils Grundlagenmodule 3 und 4, Frühe Neuzeit

Timbuktu galt im Europa des 19. Jahrhunderts als sagenumwobene Stadt mit – so wurde vermutet – großen Mengen an Gold und anderen Reichtümern. Die Stellung der Stadt als zentraler Handelsort der Sahara, an dem mit Sklaven, Salz und Gold gehandelt wurde, wandelte sich allerdings bereits ab dem Ende des 16. Jahrhunderts hin zu einem Zentrum islamischer Gelehrsamkeit. Dies zeigt insbesondere der Reisebericht des deutschen Afrikaforschers Heinrich Barth, der 1853 nach Timbuktu kam und die Stadt und ihr urbanes Leben als teilnehmender Beobachter wahrnahm und detailliert beschrieb. Im Rahmen des Seminars werden wir Barths Beschreibung der Stadt mit Quellen aus dem 18. Jahrhundert kontrastieren und diskutieren, wie sich insbesondere das urbane Leben Timbuktus bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts wandelte. 
Literaturhinweise:
- Heinrich Barth, Reisen und Entdeckungen in Nord- und Centralafrika, 5 Bd., Gotha 1855–1858; zu Timbuktu siehe Band IV.
- Zu den Timbuktu-Manuskripten: „Mali Magic“ https://artsandculture.google.com/project/mali-heritage
- Elias N. Saad, Social History of Timbuktu. The Role of Muslim Scholars and Notables 1400–1900, Cambridge University Press, Cambridge 1983.

 

 


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