Kommentar |
Die Unterscheidung einer Sphäre des Privaten und einer Sphäre des Öffentlichen ist nicht nur eine zentrale Unterscheidung innerhalb der Politischen Theorie, sie spielt auch für die Kommunikationswissenschaft eine wichtige Rolle. Heute müssen wir allerdings feststellen, dass die Unterscheidung von privat und öffentlich keineswegs mehr trennscharf ist. Nicht zuletzt das Auftauchen Sozialer Medien hat eine Reihe von Mischformen des Privaten und des Öffentlichen erzeugt. Auf Instagram-Kanälen, in Internetforen oder in Podcasts wird permanent öffentlich Privates verhandelt. Diese Entwicklung kann man kritisch beobachten und darin eine neue „Tyrannei der Intimität“ (Sennett) sehen, man sollte dabei aber auch die Zugzwänge heutiger Erwerbsbiographien und die veränderten Erwartungen an das moderne Subjekt im Blick haben. In dieser Veranstaltung sollen klassische Positionen der Öffentlichkeitstheorie diskutiert und auf gegenwärtige Herausforderungen der Kommunikation übertragen werden. |
Bemerkung |
Die Vergabe der Plätze in den Veranstaltungen erfolgt auf Basis der im Raum verfügbaren Sitzplätze. Sollten Sie keinen Platz in Ihrem Wunschseminar erhalten haben, gehen Sie bitte in der ersten Vorlesungswoche in den angegebenen Seminarraum. Bitte nehmen Sie vorher keinen Kontakt zu den/r Dozenten/in auf; dies ist nicht notwendig. Die Dozenten entscheiden erst vor Ort, ob weitere Studierende zugelassen werden können. |