Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
Startseite    Anmelden     
Logout in [min] [minutetext]

Exemplarische Textanalyse - Literaturkritik zwischen 1756 und 1790 - - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar/Übung Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2015/16 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 40
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist
Einrichtungen :
Germanistik
Deutsch als Zweit-/Fremdsprache
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mo. 12:00 bis 14:00 wöch. 19.10.2015 bis 08.02.2016  R12R - R12 R06 A69       40
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar

Die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts steht im deutschsprachigen Raum im Zeichen einer expandierenden Literaturkritik. Im Zuge der Etablierung einer von Polemik geprägten Publizistik entwickelt sich die Rezensionskultur, die sich teils geradezu als 'Verrisskultur' ausweist, zusehends zu einer aufklärerischen Technik par excellence. Dies zeigt sich umso deutlicher in der Ausprägung einer unterschiedliche Gattungen wie den Brief, die Zeitschrift oder die 'Rezension' selbst umfassenden Medienkultur. Autoren wie Gotthold Ephraim Lessing, Johann Gottfried Herder, Thomas Abbt, Christian Heinrich Schmid, Moses Mendelssohn, Christoph Friedrich Nicolai, Johann Georg Jacobi oder auch Heinrich Wilhelm von Gerstenberg sehen sich als Vorreiter einer neuen Gelehrtenkultur, die sich vom französischen Klassizismus weithin emanzipiert. Sie prägen dadurch so etwas wie eine literarische und metaliterarische Szene. Die Entwicklung einer genuin deutschsprachigen Literaturauffassung in Auseinandersetzung mit den anderen Nationalliteraturen, Probleme der Übersetzbarkeit, Gattungsdiskussionen und die Rezeption der Antike sowie der pseudo-ossianischen Fragmente nehmen spätestens seit den 1750er Jahren zentrale topische Rollen ein und werden als solche auch prominent vorgeführt, etwa in den Briefen, die neueste Literatur betreffend. Das Seminar hat zum Ziel, diesen Formationen in ihren diskurs- und konstellationsgeschichtlichen, gattungstheoretischen sowie medientheoretischen Dimensionen nachzugehen und dabei die verschiedenen literaturtheoretischen Zugriffsweisen auf ihre Validität und Praktikabilität hin zu prüfen.
 
Literatur und Scheinanforderungen werden in der ersten Sitzung bekanntgegeben. Vorzubereiten (und zur Anschaffung empfohlen) ist: G. E. Lessing, Literaturtheoretische und ästhetische Schriften, hg. von Albert Meier, unter Mitarbeit von Maike Schmidt, Stuttgart 2006, 35-37.

Literatur

Literatur und Scheinanforderungen werden in der ersten Sitzung bekanntgegeben.

Vorzubereiten (und zur Anschaffung empfohlen) ist: G. E. Lessing, Literaturtheoretische und ästhetische Schriften, hg. von Albert Meier, unter Mitarbeit von Maike Schmidt, Stuttgart 2006, 35-37.

Bemerkung Zu erbringende Studienleistungen bzw. Bedingungen zum Erwerb eines
Leistungsnachweises werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2015/16 , Aktuelles Semester: SoSe 2024