Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
Startseite    Anmelden     
Logout in [min] [minutetext]

SE Politische Philosophie/Sozialphilosophie: Radikale Demokratie - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2021 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtungen :
Philosophie
Geisteswissenschaften

Einrichtungen :
Philosophie
Geisteswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mi. 16:00 bis 18:00 wöch. 14.04.2021 bis 21.07.2021          E-Learning
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Niederberger, Andreas, Professor, Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Philosophie
Inhalt
Kommentar

In den letzten Jahren ist die Theorie „radikaler Demokratie“ zunehmend prominent geworden. Aber wie kann Demokratie radikal sein? Ist die Demokratie nicht per se eine Herrschaftsform der Verständigung, der wechselseitigen Toleranz und des Kompromisses? Die Theorie radikaler Demokratie versteht die Radikalität der Demokratie von dem lateinischen Wort „radix“ (Wurzel) her. Radikaldemokratisch sind also Ansätze, für die Politik grundlegend demokratisch sein muss. Alle sollen sich in Entscheidungen über die Regeln und Strukturen einbringen, denen dann auch alle unterworfen sind. Die Auseinandersetzungen oder sogar Kämpfe, die dabei zu erwarten sind, sind kein Problem, sondern die gemeinsame Beteiligung an den Auseinandersetzungen und Kämpfen bindet die Beteiligten aneinander und erzeugt so auch die Kraft der Entscheidungen, die gemeinsamen Handlungsräume zu gestalten. Mit dieser grundlegenden Verortung der Demokratie richten sich Ansätze radikaler Demokratie gegen Vorstellungen von Politik, die in ihr vor allem die Bearbeitung von Sachzwängen oder die bloße Gewährleistung von Rechten sehen. Sie betonen demgegenüber die Bedeutung von Teilhabe an politischen Entscheidungsprozessen und insbesondere die Offenheit der politischen Auseinandersetzung.

In diesem Seminar werden wir uns mit einigen der Schlüsseltexte zur Theorie radikaler Demokratie u.a. von Chantal Mouffe und Jacques Rancière befassen.

Literatur

Ernesto Laclau/Chantal Mouffe, Hegemonie und radikale Demokratie. Zur Dekonstruktion des Marxismus, Wien: Passagen Verlag 2020 (6. Aufl.)

Jacques Rancière, Das Unvernehmen. Politik und Philosophie, Frankfurt: Suhrkamp 2002

Bemerkung

B.A. LA GyGe: M6: SE Politische Philosophie/Sozialphilosophie; M11: SE Praktische Philosophie
B.A. LA HRSGe: M6: SE Politische Philosophie/Sozialphilosophie
B.A. (ab WS 2012/13): M6: SE Politische Philosophie/Sozialphilosophie; M11: SE Praktische Philosophie


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2021 , Aktuelles Semester: SoSe 2024