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SE Praktische Philosophie: Rassismus in der europäischen Philosophie - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2021 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
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Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtungen :
Philosophie
Geisteswissenschaften

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Geisteswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
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Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Do. 08:00 bis 10:00 wöch. 15.04.2021 bis 22.07.2021          117 E-Learning
Gruppe [unbenannt]:
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Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Weiler, Eva , Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Philosophie
Inhalt
Kommentar

Mit der allgemeinen Debatte um rassistische Ausgrenzung und Gewalt ist in den letzten Jahren auch in der Philosophie immer wieder die Frage aufgetaucht, wie stark rassistische oder stereotype Repräsentationen bestimmter Personengruppen im Werk europäischer Philosophen vertreten sind. In manchen Fällen ist diese Frage recht eindeutig zu beantworten. Aristoteles geht davon aus, dass bestimmte Menschen nicht hinreichend vernünftig und deshalb „natürliche Sklaven“ sind. Gerade bei den Autoren der Aufklärung wie Hegel oder Kant ist das Verhältnis von einer teils rassistisch geprägten Anthropologie auf der einen und einer Philosophie, die gleiche Rechte für ausnahmslos alle Menschen begründet auf der anderen Seite, nicht ganz so einfach zu bestimmen.

In diesem Seminar soll genauer herausgearbeitet werden, was die stereotype Beschreibung von Schwarzen Menschen, Juden oder auch Frauen genau beinhaltet und welche Rolle sie für die Theorie europäischer Philosophen seit der Aufklärung spielt. Wie hängt der in der Aufklärung sehr präsente Fortschrittsgedanke mit der Abwertung bestimmter Lebensweisen zusammen? Ist die Idee einer überlegenen menschlichen Vernunft europäisch und ist sie grundlegend ausgrenzend? Was haben die wenigen europäischen Autoren, die sich für die Rechte der Schwarzen, Juden oder Frauen einsetzten, anders gedacht als ihre Zeitgenossen? Und was sagen die Personen, auf die die stereotypen Beschreibungen zielen, selbst?    

Literatur

Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Philosophie der Geschichte

Immanuel Kant, Zum ewigen Frieden; Anthropologie in pragmatischer Hinsicht

John Stuart Mill, Die Hörigkeit der Frau

Karl Marx, Zur Judenfrage

Frantz Fanon, Die Verdammten dieser Erde

Hannah Arendt, Reflections on Little Rock

Achille Mbembe, Kritik der schwarzen Vernunft

Bemerkung

B.A. LA GyGe: M6: SE Politische Philosophie/Sozialphilosophie; M8: SE Kulturphilosophie/Ästhetik; M11: SE Praktische Philosophie
B.A. LA HRSGe: M6: SE Politische Philosophie/Sozialphilosophie; M7: SE Kulturphilosophie/Ästhetik
B.A. (ab WS 2012/13): M6: SE Politische Philosophie/Sozialphilosophie; M8: SE Kulturphilosophie/Ästhetik; M11: SE Praktische Philosophie


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2021 , Aktuelles Semester: SoSe 2024