Kommentar |
Die Vorlesung – angeregt vom NRW-USA-Jahr 2023/2024 – gibt einen Überblick über die innere und äußere Geschichte der jüdischen Gemeinschaft in den USA von der ersten Ansiedlung im Jahre 1654 bis zur Gegenwart. Beschäftigen werden uns zunächst die verschiedenen Einwanderungswellen (sephardisch, deutsch, osteuropäisch) und ihre Rolle in der Herausbildung der klassischen „Denominationen“ jüdisch-amerikanischer Religion (Reform, konservativ, orthodox). Darüber hinaus wollen wir mit dem Selbstverständnis nach dem Holocaust und angesichts des Staates Israel, mit dem Wiederaufleben der Orthodoxie in ihren verschiedenen Erscheinungsformen, mit den Auswirkungen der Frauenbewegung und den Herausforderungen der demographischen Entwicklung einige zentrale Themen gegenwärtiger Standortbestimmung erarbeiten.
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Literatur |
Literatur wird in der Veranstaltung bekanntgegeben.
Zur Einführung empfohlen: - Jonathan D. Sarna, American Judaism: A History (New Haven 2004); - Marc Lee Raphael, Hg., The Columbia History of Jews and Judaism in America (New York 2008); - Jack Wertheimer, The New American Judaism: How Jews Practice Their Religion Today (Princeton 2018).
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